Bloomberg beruft sich dabei auf Howard Ward, er ist CIO der Investmentfirma Gamco Investors aus New York. Sollte Ward recht haben, wäre es Apples zweite solche Maßnahme innerhalb von zwei Jahren. Schon letztes Jahr hatte das Unternehmen dem Druck der Aktionäre nachgegeben und eine Dividende in Höhe von 2,5 Milliarden Dollar ebenso angekündigt wie einen Aktienrückkauf für 10 Milliarden Dollar.
Das Barvermögen des Unternehmens aus Cupertino ist durch den Erfolg des iPhone und iPad beträchtlich angewachsen, während es auf große und teure Übernahmen verzichtete. Dies weckte Begehrlichkeiten bei den Aktionären, die Apple mit der Dividende beschwichtigte. Trotzdem glauben noch viele von ihnen, Apple sollte seine zu zwei Dritteln im Ausland deponierten Reserven besser nutzen. Allerdings würden dann auch US-Steuern anfallen.
Kürzlich war Apple von David Einhorn von Greenlight Capital verklagt worden. Der Hedgefonds fordert die Ausgabe von Vorzugsaktien an die derzeitigen Aktionäre. Apple hatte sich von Anfang an gegen diesen Vorschlag gesperrt. Einhorn hingegen vertritt die Ansicht, dass Apple mithilfe von Vorzugsaktien seine Aktionäre stärker an den Gewinnen beteiligen und gleichzeitig eine große Barreserve behalten könnte.
Apple kritisierte Einhorns juristischen Vorstoß als “Verschwendung von Zeit und Geld”. CEO Tim Cook nannte den Fall auf einer Goldman-Sachs-Konferenz “einen unsinnigen Nebenkriegsschauplatz”. Gleichzeitig sagte er jedoch, dass Apple über Wege nachdenke, Geld an seine Aktionäre zurückfließen zu lassen, wozu auch die von Greenlight vorgeschlagenen Vorzugsaktien gehören.
Von den geplanten 45 Milliarden Dollar hat das Unternehmen aus Cupertino nach eigenen Angaben bereits 10 Milliarden Dollar an seine Anteilseigner ausgeschüttet. Ende Dezember verfügte Apple über insgesamt 137 Milliarden Dollar in bar und in Wertpapieren.
[Mit Material von Florian Kalenda, ZDNet.de]
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