“BBM Channel”: Blackberry macht Twitter Konkurrenz

Blackberry hat mit BBM Channel eine Erweiterung des Diensts Blackberry Messenger (BBM) vorgestellt. Nutzer können – ähnlich wie bei Twitter – den Aktivitäten von Firmen und anderen Mitgliedern folgen und mit ihnen in Kontakt treten. BBM Channel liegt ab sofort als Beta-Version vor.

Blackberry BBM Channel
Blackberry hat auf seiner Konferenz Blackberry Live den Twitter-Konkurrenten BBM Channel präsentiert. Bild: Brian Bennett/News.com.

Das soziale Netzwerk von Blackberry, BBM Channel, ermöglicht es Nutzern und Markenanbietern, ein eigenes BBM-Profil anzulegen, dem andere Nutzer folgen können, heißt es in einem Blogeintrag zu BBM Channel. Damit steht Blackberry in direkter Konkurrenz zum Kurznachrichtendienst Twitter.

Bei seiner Rede auf der Konferenz Blackberry Live stellte CEO Thorsten Heins die Stärken des BBM-Netzwerks heraus, das über 60 Millionen Nutzer verfüge. Ihm zufolge verschicken und empfangen sie jeden Tag zehn Milliarden Nachrichten. Noch wichtiger sei, dass die Hälfte der empfangenen Nachrichten innerhalb von 20 Sekunden gelesen werde. Das zeige die starke Bindung der Kunden an den Blackberry Messenger.

BBM Channels steht ab sofort als Beta-Version zur Verfügung. Zu den ersten Nutzern gehören nach Unternehmensangaben der Formel-1-Pilot Lewis Hamilton sowie das Mercedes-AMG-Petronas-Team, das von Blackberry gesponsert wird. Die US-Sängerin Alicia Keys, die das Unternehmen in der Position eines Global Creative Director berät, habe auch einen eigenen Channel.

Nutzer können festlegen, ob und wie sie benachrichtigt werden, wenn neue Posts der Personen, denen sie folgen, vorhandenen sind. Außerdem können sie Beiträge kommentieren und mit anderen teilen. Auch eine “Gefällt mir”-Funktion ist vorhanden. Darüber hinaus gibt es die Möglichkeit, miteinander zu chatten, was es Marken und Nutzern erlaubt, mit anderen BBM-Mitgliedern in direkten Kontakt zu treten.

BBM Channel bietet zudem Analysefunktionen. Heins zufolge lässt sich die Zahl der Abonnenten des eigenen Channels ermitteln, und auch, wie intensiv sie sich mit den Inhalten beschäftigen.

[mit Material von Stefan Beiersmann, ZDNet.de]

Tipp: Was wissen Sie über Blackberry? Überprüfen Sie Ihr Wissen – mit 15 Fragen auf silicon.de