SAP-Anwendungsmanagment bei Banken

Immer mehr setzt sich bei Banken die Bereitschaft durch, das Anwendungsmanagement auch an externe Dienstleister auszulagern. Allerdings ist die Entscheidung nach wie vor für viele Banken kein leichter Schritt, gemessen an der strategischen Bedeutung.

SAP-Anwendungsmanagement im Bankenumfeld Die Frage “Make or Buy” ist gerade beim Anwendungsmanagement im SAP-Umfeld bei Banken recht komplex. Dennoch sehen die Marktforscher von PAC immer häufiger die Bereitschaft, dieses Thema einem externen Dienstleister zu übertragen.

Die von der innobis AG beauftragte Studie zeigt, dass die Mehrheit der IT-Entscheider eine klare Vorstellung vom positiven Nutzen von Application-Management-Services hat. innobis ist ein auf SAP-Banking-Module spezialisiertes Beratungshaus.

Gleichzeitig, so die PAC-Studie, knüpfen die Verantwortlichen verschiedene Bedingungen an die Zusammenarbeit mit einem Dienstleister, welche die Aufgabenverteilung, Prozessverantwortung und Investitionen auf Seiten des Dienstleistungspartners betreffen.

Und so sei die Mehrheit der Banken inzwischen grundsätzlich bereit, Teile des Anwendungsmanagements ihrer SAP-Umgebung an qualifizierte Dienstleister auszulagern. PAC-Marktanalysen belegen den hohen Stellenwert von Application-Management-Services in der Bankenbranche.

Für anwendungsbezogene IT-Dienstleistungen geben Finanzinstitute in Deutschland heute bereits rund 1,5 Milliarden Euro aus. Davon fließt circa ein Drittel in Application-Management-Services, mit steigender Tendenz. Die Studienergebnisse zeigen, welche verschiedenen Ziele Banken mit der Auslagerung des Anwendungsmanagements verfolgen.

Die IT-Entscheider sehen in der Auslagerung vor allem die Möglichkeit, durch die Zusammenarbeit mit Dienstleistern interne IT-Mitarbeiter zu entlasten. Diese können sich dann besser mit strategischen Aufgabenstellungen und vermehrt um das Kerngeschäft und Innovation kümmern.

Darüber hinaus nennen die von PAC befragten IT-Entscheider auch die zunehmende Komplexität der SAP-Landschaft als weitere Motivation. Durch externe Expertise ließe sich die Komplexität nicht nur besser beherrschen, sondern auch Ausfallrisiken ließen sich so minimieren.

Die Interviewpartner nannten die höhere Reaktionsgeschwindigkeit und den Zugewinn an Know-how als weitere Motive, um mit externen Beratern zusammenzuarbeiten. Die interviewten IT-Entscheider ziehen auch die Kostenvorteile in Betracht, die ein Dienstleister durch Skalen- und Synergieeffekte erzielen kann.

Doch habe sich laut PAC auch gezeigt, dass die IT-Verantwortliche in Banken vor allem beim Anwendungsmanagement sehr genau abwägen, welche Aufgaben einem Dienstleister übertragen werden, denn die Ansprüche an die Qualität der Anwendungen ist im Bankenumfeld sehr hoch. So verbleibt daher auch meist die Qualitätssicherung im Anwendungsmanagement im Haus. Auch bei besonders kritischen Geschäftsprozessen setzen die IT-Verantwortlichen gerne auf internes Knowhow.

Eine genaue Beschreibung der Aufgabenstellung und Rollenverteilung sei dafür unabdingbar. Dies sichere den Anwenderunternehmen bei Outsourcing-Verträgen ein gewisses Maß an Unabhängigkeit vom Dienstleister zu sichern.

Die Studie zeigt, dass die Anforderungen der Banken an einen Dienstleister im SAP-Anwendungsmanagement hoch sind. Die Interviewpartner sind sich einig, dass die eingesetzten Berater neben SAP-Kenntnissen vor allem bankfachliche Kompetenz benötigen, damit ein Dienstleister sein Leistungsversprechen einhalten kann. Die Mehrheit der IT-Entscheider wünscht sich außerdem Kontinuität und Flexibilität auf Seiten des Beraterteams sowie eine transparente Preisgestaltung.

Die Studie “SAP-Anwendungsmanagement in Banken im Spannungsfeld von Make or Buy” stellt innobis ab sofort kostenfrei auf Anfrage via Email zur Verfügung a.osmani att innobis.de.