Red Hat intensiviert OpenStack-Interoperabilität mit CloudForms 2.1

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Neben einem neuen Cloud-Zertifikat stellt Red Hat auf der VMworld mit dem Management-Tool CloudForms 2.1 auch eine tiefere Integration zwischen der Virtualisierungs-Lösung von Red Hat und dem Enterprise Linux vor.

Red  Hats Cloud Infrastructure basiert auf den Säulen Betriebssystem, Virtualisierung und der Verwaltung über CloudForms, die der Hersteller jetzt aktualisiert. Quelle: Red Hat
Red Hats Cloud Infrastructure basiert auf den Säulen Betriebssystem, Virtualisierung und der Verwaltung über CloudForms, die der Hersteller jetzt aktualisiert. Quelle: Red Hat

Red Hat stellt jetzt unter anderem das ‘Red Hat Certificate of Expertise in Infrastructure-as-a-Service (IaaS)‘ vor. Daneben erweitert der Hersteller die Red Hat Cloud Infrastructure, die  Anwendern die Migration von traditionellen Rechenzentren auf OpenStack erleichtern soll, mit dem Red Hat Enterprise Virtualization Promotional Offering. Dieses Angebot ermöglicht die einfache Nutzung von Red Hat Enterprise Virtualization für Anwender von Red Hat Enterprise Linux. Diese können dann mit der Red Hat Cloud Infrastructure Private-Cloud-IaaS-Lösungen aufbauen und verwalten.

Red Hat Cloud Infrastructure umfasst die Linux-Plattform und Red Hats Management-Software CloudForms für Server- und Desktop-Virtualisierung in einem Produkt-Bundle. Unternehmen sind damit in der Lage, Linux und Microsoft Windows sehr flexibel einzusetzen.

Zudem fasst Red Hat Cloud Infrastructure die Lizenzierung für Anwender zusammen. Hier sind die Red Hat Enterprise Virtualization, die Virtualisierungslösung von Red Hat und der Red Hat Enterprise Linux Server inklusive Red Hat OpenStack enthalten, über das sich die OpenStack-Server, Speicher und Controller verwalten lassen.

“OpenStack und die neuen Möglichkeiten von Private Clouds regen Unternehmen an, vorhandene IT-Infrastrukturen auf mögliche Kosteneinsparungen und die Abhängigkeiten von einzelnen Herstellern zu prüfen”, kommentiert Radhesh Balakrishnan, General Manager Virtualization bei Red Hat.
Hier wolle sich Red Hat mit der Cloud Infrastructure positionieren und biete Unternehmen eine quelloffene Virtualisierungsalternative. Mit dem Angebot versucht Red Hat weitere Anwender zum Wechsel auf die OpenStack-Infrastruktur zu wechseln. Auch die Mitarbeiter können im Rahmen des neu aufgelegten Zertifikates für die neuen Technologien geschult werden.

OpenStack ist sozusagen ein Zusammenschluss verschiedener Open Source Projekte über die sich Cloud-Technologien realisieren lassen und das von verschiedenen Herstellern unterstützt wird.

Und so stellt Red Hat jetzt auch die Management-Lösung CloudForms 2.1 als Beta-Version vor. In der neuen Version kommen auch viele Komponenten der Übernahme von ManageIQ, die Red Hat Anfang des  Jahres übernommen hatte. Vor allem bei der Interoperabilität zwischen Red Hat Virtualisierung und Open Stack könne die neue Version punkten. So unterstützt CloudForms 2.1 jetzt Automated Event Capture, Delegated Power Operations und Workload Discovery in OpenStack. Neu sind darüber hinaus Features für Self-Services und Reporting und eine Fuktion für Event Capture. Darüber lassen sich Informationen einem bestimmten Element zuordnen und abrufen.

Darüber hinaus bietet CloudForms einen umfassenden Service Katalog, Metering wie auch einen Orchestrierungsservice. Weitere Funktionen umfassen Reporting, Forecasting und Governance. CloudForms unterstützt dabei auch die Cloud-Umgebungen verschiedener Anbieter wie etwa Amazon oder VMware. CloudForms 2.1 wird wie die Red Hat Enterprise Virtualization Promotion voraussichtlich ab Herbst 2013 verfügbar sein.

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