SUSE zieht sich aus dem kommerziellen Support für LibreOffice zurück

SUSE will setzt künftig beim kommerziellen Support von LibreOffice auf den Partner Collabra. SUSE will sich offenbar Stück für Stück aus diesem Markt zurückziehen.

Open-source_consulting
Collabra bietet echtes “Open Source Consulting”. Quelle Collabra

Zusammen mit Collabra Productivity bietet SUSE Maintenance und Support für Anwender der kommerziellen Version von LibreOffice. Über dieses Support-Angebot können Anwender-Unternehmen sicher stellen, dass sie Enterprise-Grade-Support bekommen und auch mit den neuesten Entwicklungen der LibreOffice-Suite versehen werden.

SUSE bietet bereits kommerziellen Support für die Produktivitäts-Software. Anwender, die sich für diesen Support entschieden haben, werden bis zum Vertragsende Support von SUSE für LibreOffice bekommen. Neukunden und auch diejenigen, die ihren Support verlängern, können sich jetzt auch für den Support von Collabra entscheiden.

“Indem wir den LibreOffice-Support von SUSE auf Collabora übertragen, stellt SUSE sicher, dass die Anwender auch weiterhin bestmöglichen Support bekommen und auch weiterhin über Collabra in LibreOffice investieren”, so Nils Brauckmann, Presiden und General Manager bei SUSE.

Collabra liefert nicht nur Support für LibreOffice, sondern wird nun neben SUSE ebenfalls Mitglied im Advisory Board von The Document Foundation. Gleichzeitig wolle Collabra auch eine aktivere Rolle in der Stiftung übernehmen. Um den Übergang von SUSE auf Collabra bruchlos zu bewerkstelligen, wechseln auch einige wichtige SUSE-Entwickler, die an LibreOffice arbeiten zu Collabra und werden hier eine neue Geschäftseinheit gründen.

“Collabra ist davon überzeugt, dass freie Software ein großes Versprechen im Office-Suite-Market einhält und wir freuen uns darauf, unterstützte LibreOffice-Releases über Windows, Mac und Linux hinweg an bestehende und neue Kunden weltweit auszuliefern. Wir werden natürlich unser Beratungsportfolio ausweiten und auch das Feature-Development für LibreOffice einschließen”, erklärt Philippe Kalaf, CEO von Collabra.