Leitfaden für Business Prozess Management

Auf den 14. Jahreskongress der DSAG kamen mit 4000 Besuchern mehr als je zuvor nach Nürnberg. Quelle: DSAG

Der Leitfaden für Business Process Management des Arbeitskreises Business Process Management (BPM) der Deutschsprachigen SAP-Anwendergruppe (DSAG) soll vor allem das Risiko von Fehlinvestitionen in BPM-Projekte minimieren. Der Leitfaden steht ab sofort kostenlos zum Download zur Verfügung.

Im DSAG-Leitfaden für Business Process Management sind das Wissen und die Erfahrungen versierter BPM-Nutzer zusammengefasst. Das praxiserprobte Know-how soll helfen, anfängliche Fehler bei BPM-Verbesserungsstrategien zu minimieren und das Risiko einer Fehlinvestition von Beginn an auszuschließen.

Der Leitfaden umfasst die die Definition der Prozessverantwortung reicht über das Design und die Modellierung und listet sukzessive alle wichtigen Schritte bis zur Ausführung, dem Monitoring sowie Analyse und Optimierung eines BPM-Projektes.

Als denkbare Szenarien für den Einsatz des BPM-Leitfadens nennt die DSAG unter anderem:

–          die organisatorische Aufstellung des BPM im Unternehmen

–          die Konsolidierung von Prozessdokumentationen/Compliance

–          die Anpassung bereits eingerichteter Abläufe im Sinne der Prozessbearbeitungseffizienz

–          die Ablösung manueller Abläufe durch Workflows

Der Leitfaden soll für die Komplexität des Business Process Managements sensibilisieren und unter Berücksichtigung elementarer Aspekte, wie Analyse und Optimierung sowie Design und Monitoring darstellen, was es für eine erfolgreiche Umsetzung bedarf.

Den Leitfaden hat die DSAG anlässlich der Jahrestagung in Nürnberg bekannt gegeben. In diesem Rahmen stellte die renommierte Anwendergruppe auch die Ergebnisse einer Umfrage unter 622 Mitgliedsunternehmen in den Monaten Juli und August vor:

Für 66 Prozent der Teilnehmer sind demnach mobile Anwendungen in den Unternehmen gesetzt (Schweiz: rund 80 Prozent und Österreich: 67 Prozent). Geschäftsprozesse in der Cloud nutzen in DACH 40 Prozent der Unternehmen (Schweiz: 51 Prozent, Österreich: 45 Prozent). Für 22 Prozent ist In-Memory bereits Realität (Schweiz: 34 Prozent, Österreich: 18 Prozent). Konkrete HANA-Projekte haben rund 14 Prozent der DSAG-Mitglieder in Deutschland, Österreich und der Schweiz gestartet. SAP HANA wird zudem mehr und mehr als relevante Technologie zur Verbesserung von Geschäftsprozessen gesehen.

Redaktion

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