SAPs neues AppHaus in Heidelberg

Mit neuen Räumen in Heidelberg will SAP mehr Nähe zu Kunden erreichen. In einem so genannten AppHaus sollen zusammen mit Anwendern neue Lösungen entstehen.

SAP AppHaus in Los Altos. Fotos der neu eröffneten Räume in Heidelberg stehen bislang leider nicht zur Verfügung. Quelle: Forrester.
SAP AppHaus in Los Altos. Fotos der neu eröffneten Räume in Heidelberg stehen bislang leider nicht zur Verfügung. Quelle: Forrester.
In einem neuen AppHaus in Heidelberg sollen künftig Software-Designer, Geschäftsexperten und Software-Entwickler gemeinsam mit Kunden SAP Produkte weiterentwickeln oder neue Produktideen erarbeiten. Solche Zentren unterhält SAP seit 2011 in Los Altos. Weitere beinfinden sich in Waterloo, Kanada, Ra’ana und Karmiel in Israel, in Bangalore, Singapur, Shanghai, Dublin und Paris.

“Unsere AppHäuser sind ein wichtiger Bestandteil der Innovationskultur von SAP und finden großen Anklang bei unseren Kunden. Sie helfen uns bei der Verjüngung unseres Produktportfolios mit einfach zu bedienenden, innovativen Anwendungen.“, sagte Andreas Hauser, Leiter des Design und Co-Innovations Zentrums. In dem neuen AppHaus in Heidelberg können bis zu 50 Teilnehmer zusammen mit Experten für Design Thinking und Oberflächendesign an neuen Ideen feilen.

Im AppHaus Heidelberg arbeiten projektbezogen bis zu 30 SAP Mitarbeiter. Teams aus verschiedenen Abteilungen kommen in der kreativen und innovativen Umgebung zusammen und gestalten gemeinsam mit ihren Kunden neue Benutzeroberflächen und Applikationen.

Ein erstes Beispiel ist eine HANA-basierte Lösung für das Nationalen Centrum für Tumorerkrankungen in Heidelberg (NCT). Die vereinfache die Auswertung von Patientendaten über die Krankheitsverläufe bei einer flexibel kombinierbaren und anonymisierten Patientengruppe. Diese Lösung unterstützt Ärzte bei der Erstellung von Therapieplänen und stellt Wissenschaftlern Informationen zur Verfügung, die bei der Erforschung zukünftiger Therapieansätze helfen.

Die Idee des AppHauses entstand nach dem Design-Thinking Konzept und nach dem Vorbild des „Hasso Plattner Institute of Design“ in Stanford. Mit Hilfe von Design Thinking und führenden Methoden bzw. Technologien der Softwareentwicklung beschleunigt SAP die Erstellung von benutzerfreundlicher Software. Dabei wird konsequent der Benutzer der Software in den Mittelpunkt gestellt. In mehreren Iterationen werden Prototypen entwickelt, und von Kunden getestet. Laut SAP verkürze sich so die die Zeit von der Produktidee bis zur Markteinführung.