IBM steckt 1,2 Milliarden Dollar in den Ausbau seines Cloud-Angebots

IBM (Grafik: IBM)

15 neue Rechenzentren will das Unternehmen 2014 eröffnen. In diesem Zuge will IBM auch die IT-Kapazitäten der SoftLayer Cloud verdoppeln. Es schätzt, dass der Cloud-Markt bis 2020 auf etwa 200 Milliarden Dollar ansteigen wird.

Mehr als 1,2 Milliarden Dollar will IBM in den Ausbau des weltweiten Cloud-Angebots investieren. Alleine in diesem Jahr sollen 15 weitere Rechenzentren eröffnet werden. Dadurch erhöht sich die Zahl der Rechenzentren nach Angaben des Unetrnehmens auf 40, die auf 15 Länder verteilt sind. Das Unternehmen plant neue Cloud-Standorte in China, Hongkong, Japan, Indien, London, Kanada, Mexiko, Washington D.C. und Dallas. Mit dem weltweiten Netz will IBM Unternehmen beim IT- und Datenmanagement mehr Flexibilität, Transparenz und Kontrolle bieten.

IBM investiert 1,2 Milliarden Dollar in die Cloud. (Bild: IBM)

Darüber hinaus will IBM die IT-Kapazitäten der SoftLayer Cloud 2014 verdoppeln. Insbesondere soll die Präsenz von SoftLayer in wichtigen Märkten und Finanzzentren gezielt gestärkt werden. Die vor kurzem gegründete IBM Watson Group soll zudem Technologien für die Cloud entwickeln und vermarkten. IBM hat SoftLayer im Juni 2013 für zwei Milliarden Dollar übernommen.

Bis 2015 hofft IBM mit den Cloud-Angeboten sieben Milliarden Dollar jährlich zu erwirtschaften. Es geht davon aus, dass der Cloud-Markt bis 2020 auf mehr als 200 Milliarden Dollar ansteigen wird. Dem Konzern zufolge werden insbesondere Unternehmen und Behörden zum Wachstum des Marktes beitragen, die die Cloud als IT-Ressource verwenden, um Produkte zu entwickeln, Lieferketten zu organisieren oder Geschäftsprozesse zu transformieren.

Vor einer Woche kündigte IBM an, eine Milliarde in die Weiterentwicklung seiner Watson-Technologie zu stecken. Damit will es ein Ökosystem von Geschäftsfeldern auf Grundlage von Watson und dessen Programmierschnittstellen aufbauen. 100 Millionen Dollar sollen beispielsweise zur Finanzierung von Start-ups verwendet werden, die kognitive Anwendungen entwickeln. Drüber hinaus will IBM die Skalierbarkeit von Watson verbessern.

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