Auf dem Mobile World Congress (MWC) in Barcelona hat Samsung das neue Smartphone-Top-Modell Galaxy S5 präsentiert. In die Home-Taste hat das Unternehmen einen Fingerabdruckscanner integriert, so wie es auch schon Apple beim iPhone 5S gemacht hat. Die Spekulationen über ein Metallgehäuse, 2K+-Display oder eine neue TouchWiz-Oberfläche erwiesen sich als unwahr. Als Betriebssystem kommt Android 4.4 KitKat zum Einsatz.
Das Galaxy S5 kommt entweder mit 16 oder 32 GByte internen Speicher. Um bis zu 128 GByte lässt er sich per MicroSD-Karte erhöhen. Der Arbeitsspeicher hat eine Größe von 2 GByte. Das Smartphone unterstützt NFC, USB 3.0, Bluetooth 4.0 LE und WLAN nach dem jüngsten Standard IEEE 802.11ac. Samsung zufolge kann das Galaxy S5 LTE-Mobilfunk und WLAN für Downloads kombinieren und erreicht dann bis zu 650 MBit/s. Das Verfahren trägt den Namen “Download Booster”.
Mit dem in den Home-Button integrierten Fingerabdruckscanner lassen sich auch Bezahlvorgänge via Paypal autorisieren. Auch den Puls kann er mithilfe der App S Health 3.0 messen. Samsung Hub heißt nun Samsung Apps. Auch WatchOn hat das Unternehmen umbenannt. Es trägt nun den Namen SmartRemote. Neben S Health sind weiter S Voice, S Planner, S Note und die Sicherheitssuite Knox vorinstalliert.
Das Galaxy S5 misst 14,2 mal 7,3 mal 0,8 Zentimeter und wiegt 145 Gramm. Gegenüber dem Vorgänger ist damit größer und schwerer. Was vermutlich durch den größeren Bildschirm begründet ist. Das Smartphone ist bereits in der Standardvariante vor Wasser und Staub geschützt. Eine Zertifizierung nach IP67 bedeutet, dass es in einem Meter Wassertiefe 30 Minuten aushalten kann, ohne Schaden zu nehmen.
Das Gehäuse ist in vier Farben verfügbar: Weiß, Schwarz, Kupfer und Hellblau. Nicht jede wird allerdings in jedem Land angeboten werden.
Am 11. April startet in mehr als 150 Ländern der Verkauf des Galaxy S5. Den Preis hat Samsung noch nicht bekannt gegeben. Das Galaxy S4 kostete zum Start in Deutschland 649 Euro ohne Vertrag. Einem Blog von O2 zufolge hat der Mobilfunkanbieter den “Vorverkauf gestartet”, allerdings ermöglicht es nur eine Newsletter-Registrierung, ohne Angabe eines Preises. Auch die Deutsche Telekom hat sich als Launchpartner vorgestellt.
[mit Material von Florian Kalenda, ZDNet.de]
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