HP aktualisiert Application Lifecycle Management

HP (Grafik: Hewlett-Packard)

Eine neue Oberfläche aber auch neue Tools für das Testen in HPs Application Lifecycle Management Suite 12 (ALM) sollen die Software-Entwicklung in Unternehmen verbessern und beschleunigen.

HP stellt die Version 12 des Software-Portfolios Application Lifecycle Management Suite vor. Mit den neuen Versionen können Unternehmen Qualität, Leistung und Geschwindigkeit von traditionellen, hybriden, mobilen oder Cloud-gestützen Anwendungen verbessern. So sollen neue Features in HP Application Lifecycle Management 12 und HP Quality Center Enterprise 12 das Entwickeln, Testen und Bereitstellen von Anwendungen effektiver und günstiger machen.

Dafür sorgen unter anderem neue Funktionen für die Anforderungsdefinition und Verwaltung. Diese bieten eine umfassende Word-ähnliche Autorenumgebung und vollständige Rückverfolgbarkeit über den gesamten Anwendungs-Lebenszyklus. In dem Editor können Anwender auch einzelne Begriffe und Anforderungen nicht nur bearbeiten, sondern auch mit speziellen Business-Anforderungen verlinken. Beide Lösungen stehen in einer neuen Benutzeroberfläche für Webbrowser und mobile Endgeräte bereit.

Die neue Web-Nutzerschnittstelle von HP Application-Lifecycle Management-Lösung (ALM) Version 12. Quelle: HP
Die neue Web-Nutzerschnittstelle von HP Application-Lifecycle Management-Lösung (ALM) Version 12. Quelle: HP

HP aktualisiert darüber hinaus die Lösungen HP LoadRunner 12 und HP Performance Center 12. Diese erlauben es, Anwendungen in der Cloud hinsichtlich Leistungsfähigkeit, Skalierbarkeit und Verlässlichkeit zu testen. Die Lastengernerierung ermöglicht HP nun ebenfalls über die Cloud, derzeit über Amazon Web Services und das auch für räumlich verteilte Teams. Künftig wolle HP aber auch weitere Cloud-Dienste unterstützen. Zudem sind Entwickler-Tools wie Jenkins und andere Anwendungen wie Google Analytics in die ALM-Suite integriert. HP hatte die Technologie 2006 zusammen mit Mercury Interactive übernommen.

Auch beim Mobile-Testing sorgt HP für neue Funktionen. So können Anwender Praxistests auf mobilen Endgeräten durchführen, um die Qualität einer Anwendung auch bei Offline-Nutzung sicherzustellen. Ein neues Set mobiler Anwendungen auf Grundlage der HP Anywhere Enterprise Mobility Platform ermöglicht die Nutzung von Daten, die bei mobilen Tests generiert werden. Prüfer können zudem via mobilem Endgerät auf Testberichte zugreifen und Testergebnisse oder Fehler von überall aus in HP Application Lifecycle Management und HP Quality Center Enterprise hochladen.

Zudem lassen sich die Leistungstests mit Shunra Network Virtualization for HP Software visualisieren. Diese Lösung simuliert reale Netzwerk-Bedingungen.

HP erweitert auch Sprinter, ein Tool für das manuelle Testen von mobilen Clients. Mit einem neuen Guide lässt sich der Test-Prozess von unterschiedlichen Intervallen begleiten und auch kommentieren. Sprinter unterstützt jetzt auch Apps für Android und iOS-Geräte.

HP Unified Functional Testing 12 unterstützt IT-Abteilungen dabei, Funktionstest zu automatisieren, sodass diese auch den Ansprüchen von agilen Entwickler-Teams entsprechen. Mit der Software können Nutzer potentielle Fehler in Anwendungen beheben, indem sie die Qualitätsprüfung früher in den Entwicklungsprozess integrieren.

HP Application Lifecycle Management 12, HP Quality Center Enterprise 12, HP Performance Center 12, HP LoadRunner 12, HP Unified Functional Testing 12, HP Sprinter for Mobile und HP Business Process Testing 12 sind ab sofort weltweit über HP und Channel-Partner verfügbar. In den nächsten Wochen sollen diese Produkte auch im SaaS-Modell verfügbar sein.