Open-Source-Branche zieht positive CeBIT-Bilanz

Das Open-Souce-Forum soll auf der diesjährigen CeBIT die meisten Besucher angelockt haben. Von schrumpfenden Besucherzahlen wollen die Aussteller im Open Source Park nichts bemerkt haben.

Viele Open-Source-Aussteller vermelden auf der CeBIT einen Zuwachs bei den Besucherzahlen aber auch qualitativ hochwertigere Gespräche. Quelle: Univetion
Viele Open-Source-Aussteller vermelden auf der CeBIT einen Zuwachs bei den Besucherzahlen aber auch qualitativ hochwertigere Gespräche. Quelle: Univetion

Die Open Source Business Alliance blickt auf eine erfolgreiche CeBIT zurück. Auch wenn die CeBIT 2014 gemessen an den reinen Besucherzahlen einen neuen Tiefstpunkt markiert, war davon auf den Ausstellungsflächen der Open-Source-Branche offenbar nichts zu spüren.

Die OSB Alliance wertet das auch als wachsendes Interesse der Anwender an Open Source. Vor allem mittelständische Unternehmen scheinen sich vermehrt für quelloffene Lösungen zu interessieren.

“Auch Aussteller im Open Source Park haben bessere Geschäfte gemacht als im vergangenen Jahr”, so Wolfgang
Frank von Pluspol, dem Organisator des Open Source Parks. Laut Frank sei Open Source nach IT-Sicherheit das zweitwichtigstes Thema der CeBIT gewesen, das Open Source Forum habe mehr Besucher als andere Foren auf der Messe auf sich ziehen können.

“Die CeBIT 2014 hat uns nicht nur eine quantitative Steigerung von mehr als 13 Prozent bei der Anzahl der geführten Gespräche, sondern vor allem auch eine erhebliche qualitative Steigerung gebracht. Viele Besucher wussten bereits was sie wollten, so dass die Gespräche sehr zielgerichtet verliefen”, erklärt Cord Martens, Head of Sales von Univention.

 

 

Die agorum Software GmbH blickt laut Geschäftsführer Rolf Lang “auf ein Plus von deutlich über 20 Prozent bei den qualifizierten Kontakten und kann insbesondere bei mittelständischen Unternehmen ein stark gestiegenes Interesse”.

Der Branchenverband OSB Alliance war mit über 40 Mitgliedern auf der CeBIT 2014 vertreten. Zum einen verzeichnet der Verband selbst auf dem eigenen Auftritt mehr Besucher zum anderen war in Person des baden-württembergischen Minister für Verbraucherschutz und Landwirtschaft, Alexander Bonde, auch ein wichtiger Vertreter aus der Politik am Stand, um sich von über die Vorzüge von Open Source in der öffentlichen Verwaltung zu informieren.