Rackspace eröffnet Büro in Zürich

Das neu eröffnete Rackspace-Büro in Zürich soll als internationaler Hauptsitz fungieren. Der Cloud-Anbieter beschäftigt dort momentan 22 Mitarbeiter in den Bereichen Marketing, Vertrieb, Produktmanagement, Finanzen. Auch unterschiedliche Führungsfunktionen für das internationale Geschäft sidn dort angesiedelt. Ziel ist es, weiter in Europa zu expandieren.

Rackspace will mit dem Büro in Zürich näher an den europäischen Kunden sein und besser auf die lokalen Bedürfnisse eingehen (Bild: Rackspace).

Mit dem Schritt nach Europa will das US-Unternehmen auch besser auf die lokalen Bedürfnisse eingehen können. Die Niederlassung in Zürich-West verfügt über eine Fläche von 1400 Quadratmetern und bietet einen großen Schulungsraum. Dort will Rackspace sogenannte Tech Meet Ups mit europäischen Softwareentwicklern abhalten.

Wie Jeff Cotton, Managing Director International und verantwortlich für den Ausbau des internationalen Geschäfts erklärt, wolle Rackspace die Präsenz in Europa weiter ausbauen und festigen. Er bezeichnet Zürich als den optimalen Standort für das Vorhaben. “Neben bestens qualifizierten Arbeitskräften und Spezialisten mit internationaler Erfahrung haben hier viele international tätige Konzerne ihren Hauptsitz. Wir wollen weitere Arbeitsplätze schaffen, in die Community investieren und einen Beitrag an den Standort Zürich als Kompetenzzentrum leisten.”

Rackspace ist ein Mitgründer von OpenStack, der Standard-Open-Source-Software für Cloud Computing. Es bietet Hybrid Clouds für Unternehmen an. Im Oktober 2013 führte es eine gehostete Version der Hortonworks Data Platform ein. Diese basiert auf dem quelloffenen Analytcis-Framework Hadoop. Auf diese Weise sollen auch kleine Unternehmen Hadoop einsetzen können.

Seit Sommer 2012 können auch europäische Kunden die OpenStack-basierten Cloud-Dienste “Rackspace Open Cloud” buchen. Damals bezeichnete Rackspace-Chef Lanham Napier OpenStack als Linux der Cloud. Seiner Ansicht nach habe es das Potenzial, im Cloud-Computing so breit zum Einsatz zu kommen, wie Linux bei Servern.

Andre Borbe

Andre ist Jahrgang 1983 und unterstützte von September 2013 bis September 2015 die Redaktion von silicon.de als Volontär. Erste Erfahrungen sammelte er als Werkstudent in den Redaktionen von GMX und web.de. Anschließend absolvierte er ein redaktionelles Praktikum bei Weka Media Publishing. Andre hat erfolgreich ein Studium in politischen Wissenschaften an der Hochschule für Politik in München abgeschlossen. Privat interessiert er sich für Sport, Filme und Computerspiele. Aber die größte Leidenschaft ist die Fotografie.

Recent Posts

Excel als Rückgrat deutscher Lieferkettenplanung

Lieferkettenplanung in Deutschland auf Basis von Excel bei 37 Prozent der befragten Unternehmen im Einsatz.

3 Stunden ago

Siemens automatisiert Analyse von OT-Schwachstellen

Bedienpersonal von Fertigungsanalagen soll mögliche Risiken auch ohne Cybersecurity-Fachwissen erkennen und minimieren können.

1 Tag ago

Cyberabwehr mit KI und passivem Netzwerk-Monitoring

Schiffl IT: Anomalien im Netzwerkverkehr und in den Systemen in Echtzeit identifizieren.

3 Tagen ago

Zero Trust bei Kranich Solar

Absicherung der IT-Infrastruktur erfolgt über die Zero Trust Exchange-Plattform von Zscaler.

3 Tagen ago

KI in der Medizin: Mit Ursache und Wirkung rechnen

Maschinen können mit neuen Verfahren lernen, nicht nur Vorhersagen zu treffen, sondern auch mit kausalen…

4 Tagen ago

Sicherheit für vernetzte, medizinische Geräte

Medizingeräte Hersteller Tuttnauer schützt Gerätesoftware mit IoT-Sicherheitslösung.

4 Tagen ago