Apple und IBM haben mit der Umsetzung ihrer Partnerschaft begonnen. IBM hat im Rahmen dessen, die Veröffentlichung von iOS-Apps angekündigt, die im Programm “IBM MobileFirst for iOS” entwickelt wurden. Darüber hinaus bietet AppleCare für Unternehmen nicht nur Support für Apples Hard- und Softwareprodukte, sondern auch in Kooperation mit IBM eine Unterstützung bei der Fehlerbeseitigung von Problemen mit diesen Apps.
Sechs Ansprechpartner in IT-Abteilungen, die ein Unternehmen benennt, können das Supportangebot rund um die Uhr in Anspruch nehmen. Gegen eine zusätzliche Gebühr können weitere technische Ansprechpartner hinzugefügt werden. Apple verspricht eine Reaktionszeit von einer Stunde. Dies bezieht sich jedoch nur auf Probleme mit höchster Priorität wie den Ausfall eines Produktionsservers. Außerdem soll durch telefonischen Support der Mitarbeiter der interne Helpdesk von Unternehmen entlastet werden.
Optional steht ein Vor-Ort-Service zur Verfügung. Dieser kann für Produkte bis zwei oder drei Jahre ab Kaufdatum in Anspruch genommen werden. Die Dienstleitung übernimmt IBM Global Technology Services weltweit und erbringt sie innerhalb des nächsten Werktags. Apple hat ihn als Service-Provider autorisiert. Das AppleCare iOS Direct Service Programm soll zudem Ausfallzeiten vermeiden. Es ist mit AppleCare für Unternehmen kombinierbar. Zum Programm gehört der Austausch von Hardware, ohne auf einen Techniker warten zu müssen. Laut Apple können bis zu 10 Prozent der abgedeckten iPads und iPhones ersetzt werden.
Vor allem Apple könnte von der Kooperation mit IBM profitieren und die Verkäufe von iPads zulegen. Im vergangenen Quartal sanken sie um 13 Prozent auf 12,3 Millionen Einheiten. Analysten erwarten, dass die strategische Partnerschaft 42 Millionen neue Nutzer bringe. Das wiederum könnte sich im Lauf des nächsten Jahres in Verkäufe von iPhones sowie iPads im zweistelligen Milliarden-Dollar-Bereich umzumünzen. Die Tablets bewirbt Apple bereits gezielt für den Einsatz in Unternehmen.
Im Rahmen der Partnerschaft will IBM über 100 branchenspezifische Unternehmenslösungen inklusive nativer, von Grund auf für iPhone und iPad entwickelter Apps anbieten. Die Anwendungen werden auf der Software und den Cloud-Stacks von IBM basieren. Diese Angebote, so machten die beiden Konzerne klar, wird es exklusiv für iOS geben. Außerdem verkauft IBM künftig iPhones und iPads mit branchenspezifischen Lösungen an Unternehmenskunden.
[mit Material von Bernd Kling, ZDNet.de]
Tipp: Wie gut kennen Sie Apple? Überprüfen Sie Ihr Wissen – mit 15 Fragen auf silicon.de.
Maschinen können mit neuen Verfahren lernen, nicht nur Vorhersagen zu treffen, sondern auch mit kausalen…
Medizingeräte Hersteller Tuttnauer schützt Gerätesoftware mit IoT-Sicherheitslösung.
Unternehmen aus der DACH-Region sehen nur vereinzelt Anwendungsmöglichkeiten für die Blockchain-Technologie.
SAS bietet einsatzfertige KI-Modelle für konkrete Herausforderungen wie Betrugserkennung und Lieferkettenoptimierung.
Cisco stellt neuen Ansatz zur umfassenden Absicherung der IT-Infrastruktur vor.
Deloitte-Studie äußert jedoch Verständnis für die Zurückhaltung der Kunden. Nutzen der Angebote sei hierzulande kaum…