Microsoft hat für Firmenkunden Mobile Device Management (MDM) in Office 365 integriert. Das hat der Softwarekonzern bekanntgegeben. Die Verwaltungsfunktionen stehen aber nicht allen Nutzern gleichzeitig zur Verfügung. Die Einführung dauert insgesamt zwischen vier und sechs Wochen.
Das Unternehmen aus Redmond hatte bereits im Oktober 2014 angekündigt, dass es einige MDM-Funktionen von Intune in Office 365 integrieren will. Ohne Aufpreis können nun Nutzer von Office 365 Business, Enterprise, Education (“für Bildungseinrichtungen”) und Government darauf zugreifen.
Mit der Integration zielt Microsoft darauf ab, nicht einfach nur Geräte, sondern auch die Apps und Daten darauf zu verwalten, was Smartphones und Tablets einschließt, die unter Android, iOS oder Windows laufen. Mit den Funktionen sollen Administratoren die Einhaltung von Sicherheitsrichtlinien durchsetzen können. Zudem haben sie die Möglichkeit, im Notfall Firmendaten aus der Ferne zu löschen, während persönliche Daten des Mitarbeiters privat bleiben.
Darüber hinaus bietet MDM in Office 365 eine Löschfunktion. Dabei können Administratoren nur Firmendaten entfernen, die privaten Daten des Anwenders bleiben unverändert. Unternehmen, die mehr benötigen, können Intune buchen, das Microsoft separat als Cloud-Abo oder als Teil der Enterprise Mobility Suite anbietet. Dieses soll monatliche Aktualisierungen erhalten. Unter anderem enthielt das März-Update die Möglichkeit, Zugriffe auf OneDrive durch eine Richtlinie einzuschränken.
Nutzer können mit Intune Geräte mit Android, iOS sowie Windows Phone und auch Windows verwalten. Administratoren sind in der Lage, Zertifikate auszugeben und zu verwalten. Außerdem bietet es Funktionen zur WLAN-Nutzung und eine Verwaltungsoption für interne Apps. Es ist auch mit System Center Configuration Manager integriert.
Technet hält eine vollständige Liste der Unterschiede zwischen Office 365 MDM und Intune bereit. Zudem sind dort Details zu den MDM-Funktionen in Office verfügbar.
[mit Material von Florian Kalenda, ZDNet.de]
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