Weltweit haben die beiden koreanischen Technikkonzerne Samsung und LG angekündigt, sämtliche Prozesse gegeneinander zu beenden, berichtet ZDNet.com. Es sollen in Zukunft auch keine weiteren mehr angestrengt werden. Den Patentfrieden haben Samsung-Electronics-CEO Kwon Oh-hyun, Samsung-Display-CEO Park Dong-geun, LG-Electronics-CEO Koo Bon-joon und LG-Display-CEO Han Sang-beom unterzeichnet.
2014 eskalierte der Streit zwischen den beiden Firmen auf der Internationalen Funkausstellung (IFA) in Berlin. Damals warf Samsung dem LG-Management vor, dass sie eine vernetzte Waschmaschine sabotiert hätten. Die Auseinandersetzung geht aber mindestens bis 2011 zurück. Ein LG-Angestellter soll Samsungs Betriebsgeheimnisse zu Klimaanlagen gestohlen haben. Im gleichen Jahr brach ein Streit um die Rechte an OLED-Techniken aus.
Samsung und LG haben sich für das jetzige Abkommen entschieden, da beide Unternehmen aufgrund der schwierigen Wirtschaftslage in Südkorea, die dortige Wirtschaft gemeinsam ankurbeln wollen. Darüber hinaus wolle man wieder stärkeren Fokus auf Verbesserungen von Produkten und Diensten für die Kunden konzentrieren.
LG hat gerade Einladungen für ein neues Smartphone-Spitzenmodell verschickt, das aber nach bisherigem Kenntnisstand Samsung-Geräten nicht besonders stark ähneln dürfte. Die Präsentation des G4 erfolgt am 28. April parallel in sechs Ländern. Die Einladung zeigt eine genähte Lederoberfläche. Samsung verwendet zwar bei einigen Produkten – zuletzt beim Note 4 – eine Lederoptik, es handelt sich aber um Plastik. Sein aktuelles Smartphone-Spitzenmodell Galaxy S6 hat ein Edelstahl-Gehäuse.
[mit Material von Florian Kalenda, ZDNet.de]
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