Google hat 2014 11,8 Milliarden Dollar mit mobiler Werbung eingenommen. Davon stammen rund 9 Milliarden Dollar – etwa 75 Prozent – von iOS-Geräten. Das berichtet die New York Times unter Berufung auf eine Analyse der Investmentbank Goldman Sachs. Davon geht die Hälfte auf die Vereinbarung zwischen Apple und Google zurück, die vorsieht, dass Google die voreingestellte Suchmaschine in Safari ist.
Zwischen einer und zwei Milliarden Dollar lässt sich Google das Abkommen pro Jahr kosten. Allerdings gibt es Gerüchte, dass sich Apple bereits nach einem anderen Suchpartner umschaut, wie AppleInsider berichtet. Als mögliche Kandidaten gelten Bing und Yahoo. Aber auch eine eigene Lösung sei nicht unwahrscheinlich.
Dem Bericht zufolge arbeitet der iPhone-Hersteller bereits seit längerer Zeit an einer eigenen Suchmaschine. Für das Projekt sei das Team verantwortlich, das Apple 2013 mit dem Social-Analytics-Anbieter Topsy übernommen habe.
Bereits im Dezember 2014 hatte sich Mozilla von Google getrennt. In Firefox hat es anschließend Yahoo zur Standardsuchmaschine gemacht. Infolgedessen sank Googles Anteil am Suchmarkt in den USA zu Jahresbeginn den Zahlen von StatCounter zufolge erstmals seit 2008 unter 75 Prozent. Bis Ende April erhöhte sich der Anteil allerdings wieder auf 76,35 Prozent – im November 2014 kam Google allerdings noch auf 77,29 Prozent. Zudem konnte Yahoo in dem Zeitraum seinen Anteil von über 10 Prozent verteidigen. Der Verlierer im US-Suchmarkt im April war der Statistik zufolge Microsofts-Suchmaschine Bing.
[mit Material von Stefan Beiersmann, ZDNet.de]
Tipp: Wie gut kennen Sie Google? Testen Sie Ihr Wissen – mit dem Quiz auf silicon.de.
SAS bietet einsatzfertige KI-Modelle für konkrete Herausforderungen wie Betrugserkennung und Lieferkettenoptimierung.
Cisco stellt neuen Ansatz zur umfassenden Absicherung der IT-Infrastruktur vor.
Deloitte-Studie äußert jedoch Verständnis für die Zurückhaltung der Kunden. Nutzen der Angebote sei hierzulande kaum…
Die Ziele einer Festplattenspiegelung und eines Backups sind unterschiedlich, sagt Sven Richter von Arcserve.
Das Damoklesschwert NIS-2 kann daher schneller wirksam werden, als manchem lieb ist, warnt Bernhard Kretschmer…
Rechenzentrumsbetreiber müssen einen ganzheitlichen Blick über die gesamte Infrastruktur haben, sagt Matthias Gromann von FNT…