Das Honor 7 wird in drei Versionen auf den Markt kommen (Bild: Huawei).
Huawei hat das Android-Smartphone Honor 7 in Peking präsentiert. Das 5,2 Zoll große Gerät verfügt über ein Metallgehäuse und einen Octa-Core-Prozessor. Das Smartphone kommt in China in drei Varianten auf den Markt.
Im Inneren des Smartphones arbeitet ein Achtkern-Prozessor der der Huawei-Tochter HiSilicon mit einer Taktrate von 2,2 GHz. Zudem verfügt das System-on-a-Chip über die ARM-GPU Mali-T628 MP4. Es arbeitet nach ARMs big.LITTLE-Prinzip, besteht also aus zwei Quad-Core-Prozessoren (je vier Cortex-A53-Kerne mit 2,2 GHz respektive 1,5 GHz Takt), von denen einer für leistungsintensive Anwendungen wie Spiele und der andere für weniger rechenintensive Aufgaben zuständig ist. Der CPU stehen 3 GByte Arbeitsspeicher zur Seite. Mit einer MicroSD-Karte können Nutzer den internen Speicher um bis zu 128 GByte erweitern.
Der Bildschirm des Honor 7 löst mit 1920 mal 1080 Bildpunkten – Full HD – auf. Somit beträgt die Pixeldichte des Huawei-Smartphones 423 ppi. Die Kamera auf der Rückseite löst mit 21 Megapixeln auf. Unterhalb der Kamera hat Huawei einen Fingerabdrucksensor verbaut. Mit diesem lässt sich das Smartphone entsperren. Zudem können Nutzer sich damit bei Apps und Bezahldiensten identifizieren. Auf der Vorderseite befindet sich eine 8-Megapixel-Kamera für Videotelefonie.
An Konnektivität bietet das Mobilgerät Dual-Band-WLAN nach IEEE 802.11ac, Bluetooth 4.1, NFC, GPS und LTE. Der Akku des Honor 7 hat eine Kapazität von 3100 mAh. Huawei zufolge lässt er sich innerhalb von 1,5 Stunden voll aufladen. Über die Laufzeit macht der Hersteller keine Angaben.
Das Smartphone nutzt Android 5.0 Lollipop als Betriebssystem. Huawei hat es um die eigene Oberfläche Emotion UI 3.1 ergänzt. Das Honor 7 misst 14,3 mal 7,2 Zentimeter und ist 8,5 Millimeter dick. Dabei bringt es 157 Gramm auf die Waage.
In China wird die 16-GByte-Version für 1999 Yuan (rund 290 Euro) in den Handel kommen. Die Dual-SIM-Variante mit gleicher Speicherausstattung kostet dort 2199 Yuan (320 Euro). Für das Spitzenmodell mit 64 GByte und Dual SIM verlangt Huawei 2499 Yuan (etwa 360 Euro). Wie die übrigen Vertreter der Honor-Reihe dürfte auch das Honor 7 irgendwann nach Europa kommen und über den deutschen Onlineshop zu beziehen sein.
Neben dem Smartphone selbst hat Huawei in Peking auch das Wearable “Honor Band Zero” und das Bluetooth-Headset “Honor Whistle” als Zubehör vorgestellt. Generell verknüpft der chinesische Hersteller große Hoffnung mit der Marke Honor. In diesem Jahr will er 40 Millionen Honor-Geräte absetzen, doppelt so viele wie im Vorjahr. In der ersten Jahreshälfte 2015 brachte ihm die Produktlinie nach eigenen Angaben 2,6 Milliarden Dollar Umsatz in über 70 Ländern ein.
[mit Material von Björn Greif, ZDNet.de]
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