Docs.com: Microsoft startet Sharing-Plattform für Office-Dokumente

Microsoft (Bild: Microsoft)

Der Softwarekonzern hat den 2010 vorgestellten Dienst von Grund auf erneuert. Erst jetzt verlässt Docs.com die private Betaphase. Es ist nur für das Teilen von Office-Dokumenten vorgesehen. Damit unterscheidet es sich von anderen Filesharing-Angeboten.

Microsofts Filesharing-Plattform Docs.com hat die private Betaphase verlassen. Der Softwarekonzern hat den Dienst von Grund auf überarbeitet. Anwender mit Microsoft-Konto können ihn nutzen, um Dokumente zu veröffentlichen und mit anderen zu teilen. Die Plattform dient nur zum Teilen von Office-Dokumenten, damit unterscheidet er sich von anderen Filesharing-Angeboten.

Bereits 2010 hatte Microsoft Docs präsentiert, über die Jahre geriet die Plattform offenbar in Vergessenheit. Der Dienst ist eine Variante der Office Web Apps. Diesen hat der Softwarekonzern speziell auf Nutzer von Facebook ausgerichtet. Mit diesem sollten sie Microsoft-Office-Dokumente online erstellen und mit Freunden teilen können. Parallel zur neuen Plattform ist es noch immer unter Fb.docs.com verfügbar.

Das neue Docs.com richtet sich ebenfalls insbesondere an Microsofts eigene Dateiformate. Der kostenlose Dienst setzt ein Microsoft-Konto voraus und unterstützt Word, Excel, PowerPoint, PDF, Sway sowie Office Mix. Dabei können Nutzer Dokumente vom PC aus hochladen oder aus anderen Microsoft-Diensten wie OneDrive importiert

Microsofts Docs.com. (Screenshot: ZDNet.de)
Microsofts Docs.com geht an den Start. (Screenshot: ZDNet.de)

Dabei können sie festlegen, ob die bereitgestellten Dokumente auch anderen zum Herunterladen zur Verfügung stehen. Nutzer sind zu dem in der Lage, sie auf der Diskussionsplattform Disqs zum Kommentieren freizugeben. Wie üblich können die Dokumente über Links geteilt werden, und auch ihre Einbettung in anderen Websites ist möglich.

Microsoft soll schon fast das ganze Jahr am neuen Docs.com arbeiten, das im März 2015 in die private Betaphase ging. Neowin bewertet die Plattform nach einer ersten Erprobung als relativ robust und vollständig. Es scheine sich demnach nicht um ein kleines Nebenprojekt des Softwarekonzerns zu handeln.

[mit Material von Bernd Kling, ZDNet.de]

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