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Microsoft veröffentlicht Team Foundation Server 2015

Microsoft veröffentlicht Team Foundation Server 2015 (TFS). Die Komplett-Lösung für Application Lifecycle Management (ALM) und DevOps steht als On-Premise-Version bereit.

Mit der neuen Lösung ergänzt Microsoft die Angebote für Entwickler. Zuvor hatte Microsoft Visual Studio 2015 und Visual Studio Online veröffentlicht.

TFS richtet sich vor allem an das Planen und Verwalten von Entwicklungsprojekten, das Testen und auch das Veröffentlichen von Anwendungen und schließlich die Überwachung von Anwendungen. Team Foundation Server 2015 stellt hierbei den Hub für die Zusammenarbeit im Zentrum der Microsoft Application Lifecycle Management-Lösung bereit.

Darüber hinaus begünstigt TFS auch den Einsatz von DevOps. Diese Methodik sorgt für eine optimierte Abstimmung zwischen Anwendungsentwicklung und IT-Betrieb. Durch besser abgestimmte Prozesse soll Continous Delivery möglich werden. Das wird durch die automatisierte Bereitstellung von Verwaltungs- und Einstellungsprozessen erleichtert.

“TFS2015 macht es für Entwicklerteams einfacher denn je, Code zu teilen, ihre Fortschritte zu verfolgen und Software zu verteilen”, kommentiert Soma Somasegar, Corporate Vice President Development bei Microsoft in einem Blog.

Neue Plaungsfunktionen in Team Foundation Server von Microsoft. (Bild: Microsoft)

Aus seiner Sicht werden agile Methoden immer wichtiger und häufig setzten Teams DevOps ein, um diese Agilität zu erreichen. Daher biete TFS und Visual Studio Online in der Kombination zahlreiche DevOps-Features wie etwa Feedback-Management, Automated Testing, Release-Mangement, Application Telemetry oder Source Control.

Mehr Support für Git: Team Foundation Server 2015 und Visual Studio Online liefern neue Pull Requests Code Review Experience für Git-Projekte. Das steigere die Kollaborations-Möglichkeiten der Entwickler. (Bild: Microsoft)

Wie Brian Harry, Product Unit Manager für TFS in seinem Blog ergänzt, finden sich neben inkrementellen Änderungen auch echte Neuerungen: “Die Verbesserungen umfassen das Hierarchical Backlog Management, Customizable Cards, Swim Lanes, Definition of Done, Split Columns, Inline Edit, Search and Filter sowie viele, viele andere.” Darüber hinaus lasse sich TFS mit vielen weiteren Tools von Drittherstellern erweitern, wie Harry in seinem Beitrag betont.

Um den Einsatz dieses neuen Tools möglichst einfach zu gestalten, habe Microsoft zudem die Lizenzierung von TFS überarbeitet, wie Harry in einem weiteren Beitrag erklärt. So bietet Microsoft mit Visual Studio Online eine TFS Client Access License (CAL). Das gilt für VS Online Basic, VS Online Professional oder VS Online Advanced und nur für denjenigen Nutzer, für den auch VS Online gilt.

Zudem bietet Microsoft jetzt auch die Möglichkeit, die Software für die Dauer eines Projektes zu Mieten. Anderweitig müssen Anwender den Listenpreis von 499 Dollar für die Software bezahlen. Von den neuen Regelungen profitieren besonders Unternehmen, die mit externen Mitarbeitern operieren.

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Redaktion

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