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Software AG stellt Digital Business Platform 2.0 vor

Die Darmstädter Software AG stellt mit zahlreichen neuen Features die Digital Business Platform 2.0 vor. Mit dieser Suite liefert die Software AG eine digitale Geschäftsplattform, über die Unternehmen und öffentliche Organisationen digitale Projekte umsetzen, planen, steuern und entwickeln können.

Mit neuen agilen Technologien soll die Anwendungsentwicklung beschleunigt werden. Dafür soll die neue Version der Digital Business Platform auch die Verständigung und Zusammenarbeit zwischen den Entscheidungsträgern in den IT- und Fachabteilungen sowie die Co-Innovation zwischen dem Kunden und dem Softwareanbieter optimieren.

Mit der Digital Business Platform 2.0 wolle die Software AG eine Kommunikationslücke zwischen dem Entwurf der Digitalisierungsstrategie und der Entwicklung und Implementierung von Anwendungen schlagen. Dafür führt die Software AG neue Features – unter anderem eine digitale Roadmap – ein. Diese Roadmap soll nicht nur eine Übersicht über den Status Quo, sondern auch eine Planungshilfe liefern.

Die Digital Business Plattform der Software AG setzt sich aus verschiedenen Komponenten wie zum Beispiel den Apama Streaming Analytics zusmmen. (Bild: Software AG)

Als Referenzmodell in ARIS dient eine so genannte Capability Map zur Definition und Modellierung der Anforderungen an die Strategien des digitalen Unternehmens und zur Beschreibung der erforderlichen digitalen Fähigkeiten. Mit dieser Übersicht bekommen Unternehmen eine Sicht auf sämtliche Anforderungen, die bei der Implementierung der digitalen Transformation anfallen. Diese Übersicht ergänzt der IT-Architekturplaner, bestehend aus ARIS GRC und Alfabet, hinsichtlich technischer, finanzieller, rechtlicher und regulatorischer Aspekte.

Mit der ARIS Business Process Analysis Platform können Unternehmen, die Auswirkungen auf das Geschäftsmodell und den Geschäftsprozess nachbilden.

Neben einem “Digital Marketplace”, auf dem Unternehmen wesentliche IT-Komponenten auswählen und verwenden können, bietet die neue Plattform auch eine vereinfachte Anwendungsentwicklung. Die webMethods Agile Process Platform der Software AG lassen sich agile Anwendungen in das IT-Portfolio aufnehmen und ohne Neuentwicklung in die vorhandene IT-Landschaft integrieren.

Über eine Komponente in webMethods lässt sich Hybrid- und Cloud-Konnektivität sicherstellen. Dank einer neuen API-Cloud-Lösung können auch APIs in der Cloud gehostet und integriert werden.

“Aufgrund der Digitalisierung beschränkt sich der Nutzen von ERP-Systemen mittlerweile darauf, die Effizienz des Backoffice zu steigern”, erklärt Wolfram Jost, CTO bei der Software AG. “Die Digitalisierung hat jedes Unternehmen zu einem Softwareunternehmen und jede Entscheidung für eine digitale Strategie zu einer strategischen Geschäftsentscheidung gemacht”, so Jost weiter.

Die Digitalisierung bewirke einen radikalen Wandel in der IT-Entwicklung, betont Jost. “Unternehmen, die ihre Kenntnisse und Erfahrungen im IT-Bereich durch Outsourcing oder Paketanwendungen verloren haben, werden nur überleben, wenn sie sich diese erneut aneignen.”

So würde die digitale Wirtschaft nicht nur die richtigen Geschäftsideen, sondern auch die richtigen Entwicklungskompetenzen, die richtige Technologie und die Fähigkeit, all diese Faktoren zu vereinen voraussetzen.

Die Software AG zitiert das Beispiel von General Electric, das rund 1 Milliarde Dollar in ein internes Software-Startup investiert hat und hier vor allem Entwickler und Data Scientists beschäftigt. Nun kann GE durch digitale Initiativen den Umsatz jährlich um 1 Milliarde Dollar steigern.

Redaktion

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