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CSC sichert sich Evonik-Großauftrag

Evonik vergibt die Bereitstellung von Service-Desks und End-User-Services von 33.500 Mitarbeitern an den US-IT-Dienstleister CSC. Der Vertrag ist auf fünf Jahre angelegt und deckt sämtliche Standorte des Essener Konzerns ab.

Mit der Auslagerung der Service Desk Services will der Konzern die unterschiedlichen Service-Desks konsolidieren und unter der Führung eines globalen Dienstleisters zusammenführen. So werde CSC damit beginnen, die bestehenden Service-Desk-Services auf eine einheitliche globale Lösung umzustellen. Im Wesentlichen besteht die Lösung aus Global Service & Remote Support, Kunden-Support und Logistik-Services sowie unterstützenden Governance-Strukturen.

Evonik-Zentrale in Essen. Nun soll CSC für die knapp 34.000 Mitarbeiter Service-Desks bereitstellen. (Bild: Evonik)

“Unser Ziel ist die Bereitstellung eines weltweit einheitlichen Service Desk, der den höchsten Qualitätsstandards entspricht, eine einfache Handhabung ermöglicht sowie die Produktivität unserer Mitarbeiter unterstützt”, kommentiert Bettina Uhlich, CIO bei Evonik. “Das ist ein wichtiger Baustein in der Transformation unserer globalen Administration.”

Evonik ist ein Konzern, der sich auf Chemie und Hochleistungsmaterialien spezialisiert hat. Das Unternehmen ist in mehr als 100 Ländern vertreten. Etwa drei Viertel des Umsatzes von etwa 13 Milliarden Euro werden im Ausland generiert.

“Wir freuen uns, einen der weltweit führenden Hersteller von Spezialchemie dabei zu unterstützen, seine führende Marktposition zu stärken und zu erweitern. Mit unserer globalen Service-Integration-Lösung wird Evonik von mehr Effizienz und Flexibilität profitieren und seine Position als eines der innovativsten Unternehmen weltweit weiter stärken”, so Claus Schünemann, Vorsitzender der Geschäftsführung von CSC in Deutschland. CSC sieht die Stärke der eigenen Service-Lösung gerade bei internationalen Unternehmen.

CSC wird zudem auch die Enterprise Services von HPE in einem Joint Venture zusammenführen. HPE und CSS werden 50 Prozent des Unternehmens besitzen. Die Transaktion soll bis zum 31. März 2017 abgeschlossen werden. HPE geht von einem Jahresumsatz des neuen Unternehmens, für das derzeit noch kein Name feststeht und das voraussichtlich im April 2017 den Betrieb aufnimmt, von etwa 26 Milliarden Dollar aus, wie aus einer Mitteilung an Investoren hervorgeht.

Redaktion

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