Telekom bei Managed Machine-to-Machine Services führend

Telekom-Logo (Bild: Deutsche Telekom)

Gartner bewertet die Qualität der Angebote von Managed M2M Services in einer Studie. Als einziger deutscher Anbieter schafft es die Telekom mit einem offenen Portfolio unter die weltweite Spitze.

Gartner veröffentlicht eine Marktübersicht über die Anbieter von Managed M2M Services. Darin werden die Angebote von verschiedenen Anbietern untersucht. Interessanterweise sind es vor allem Kommunikationsprovider wie Telefónica oder Vodafone, die Gartner im Leaders-Quadranten führt. Damit bewertet Gartner die Completenes of Vision und die Ability to Execute.

Gartner weist darauf hin, dass “managed M2M Services sowohl Konnektivitätsmanagement, IoT-Edge-Geräte, Sensordaten als auch grundlegende Analytik umfasst”. Darüber hinaus “entwickelten IoT-Plattformen als Service sich zudem zu neuen Segmenten in diesem Markt” teilen die Marktbeobachter von Gartner mit. Die Beoabachtung erfolgte weltweit.

Durch das Partnerökosystem bringt die Telekom IoT auch dahin, wo man es nicht auf Anhieb erwartet, etwa in die Landwirtschaft (Grafik: DTAG)
Durch das Partnerökosystem bringt die Telekom IoT auch dahin, woman es nicht auf Anhieb erwartet, etwa in die Landwirtschaft. Das Marktforschungsunternehmen Gartner bescheinigt dem Bonner Konzern, in der Weltspitze mitzumischen. (Grafik: DTAG)

Im Leaders-Quadranten sind neben den bereits genannten Vodafone und Telefónica auch AT&T, Version Orange Business Services und die Deutsche Telekom vertreten.

Als Visionäre stuft Gartner die M2M-Angebote von Aeris, Orbcomm, Fujitsu und Silver Spring Networks ein. Einziger Challenger ist das Unternehmen Kore. Als Nischenanbieter sieht Gartner: Telenor Connexion, Eseye, Sierra Wireless, Arkessa, KPN und Numerex.

Mehr zum Thema

IoT: Eine neue Standard-Welt entsteht

Im Bereich IoT gibt es zahlreiche Initiativen und Konsortien, bislang laufen diese Bestrebungen jedoch überwiegend parallel nebeneinander her. Doch damit dies alles überhaupt funktionieren kann, braucht man neben neuen Produkten auch neue Standards – insbesondere für die Kommunikation der Geräte untereinander und für die Sicherheit. silicon.de gibt einen Überblick.

Zum dritten Mal in Folge hat Gartner die Telekom zusammen mit der Geschäftskundensparte T-Systems als führenden Anbieter in seinem Magic Quadrant für Managed M2M-Services aufgeführt und damit ist der Konzern derzeit der einzige rein deutsche Anbieter in Gartners Auflistung für Managed M2M-Services.

Rund 80 Prozent der Ende-zu-Ende-IoT-Lösungen der Telekom sollen standardisiert sein, die restlichen 20 Prozent individuell, wobei insgesamt ein Best-of-Breed-Ansatz verfolgt wird (Grafik: Deutsche Telekom)
Rund 80 Prozent der Ende-zu-Ende-IoT-Lösungen der Telekom sollen standardisiert sein, die restlichen 20 Prozent individuell, wobei insgesamt ein Best-of-Breed-Ansatz verfolgt wird. Dadurch könne die Telekom praktisch das gesamte Portfolio anbieten, heißt es von Gartner. (Grafik: Deutsche Telekom)

Zum Angebot der Deutschen Telekom halten die Marktforscher fest, dass das es eine “horizontale IoT-Plattform auf den Markt bringt, die die wichtigsten Anforderungen von Unternehmen im Bereich Enterprise Integration, Management und Sicherheit liefert”. Daneben bietet die Telekom auch Beratungsservices für die Digitalisierung und auch für Innovationen. In Deutschland und den USA agiere das Unternehmen direkt, in anderen Ländern über Partner.

Branchenfokus hat die Telekom auf die Bereiche Gesundheit, Automotive, Industrie, Energie, Logistik und den öffentlichen Sektor. Mit Ende 2015 schätzt Gartner, dass die Telekom rund 14 Millionen Verbindungen verwaltet.

Gartner empfiehlt die Dienste der Deutsche Telekom für alle IoT- oder M2M-Projekte in Europa und in Nordamerika. Vor allem der Ende-zu-Ende-Ansatz der Telekom mache das Angebot der Telekom zum Mittel der Wahl für Unternehmen. Die Telekom habe prozentual gesehen, die größte Zahl von verbundenen Geräten außerhalb des Heimatmarktes. Über eine Partnerschaft mit FreeMove und Global M2M könne die Telekom zudem auf ein umfassendes Partnernetzwerk zugreifen und biete damit ein nahezu vollständiges verwaltetes Portfolio.

Die Deutsche Telekom setzt auch im IoT-Geschäft auf eine Multi-IoT-Serviceplattform. Seit vier Jahren beschäftigt sich die Telekom/T-Systems bereits mit IoT. Rund zwei Millionen Vernetzte Fahrzeuge in Deutschland oder auch der Hafen Hamburg, der seit einigen Jahren versucht, mit Hilfe von Sensoren und IoT-Anwendungen den eigenen Betrieb zu optimieren, setzen auf IoT-Technologien von T-Systems

“Es gibt zwar inzwischen viele IoT-Plattformen, aber wenn man die konkreten Anliegen der Anwender betrachtet, ist keine im Stande, eine komplexere Aufgabe, wie sie bei unseren Kunden regelmäßig anfällt, vollständig zu lösen”, kommentierte Heiko Burdack, in der Digital Division von T-Systems für den Bereich Digital Design und Development zuständig gegenüber silicon.de.

Allerdings warnt Gartner auch davor, dass die Telekom sich bislang vor allem auf den Markt in Europa konzentriert. Auch sollen einige Plattformen und Verbindungen nicht vollständig für alle Partner der Deutschen Telekom zugänglich sein, was die Transparenz bei IoT-Edge-Geräten sowie dem Datenverbrauch und die damit zusammenhängenden Incident-Management-Capabilities einschränke.

Gartner würdigt die Telekom zum dritten Mal in Folge als weltweit führenden Anbieter von M2M-Services. Das bestätigt unsere Strategie als IoT-Dienstleister, der seinen Kunden ein komplettes IoT/M2M-Portfolio bietet. Gemeinsam mit unseren wichtigsten Partnern haben wir bei unserem Serviceangebot weiterhin große Fortschritte gemacht, von Konnektivitäts- und Gerätemanagement, bis hin zu IoT-Plattformen und Datenanalytik, sowie unseren einfachen und sicheren IoT Starter Kits”, sagt Alexander Lautz, Senior Vice President, Machine-to-Machine bei der Deutschen Telekom. Den vollständigen Report von Gartner gibt es hier zum Nachlesen. 

Tipp: Erfahren Sie mehr über die IoT-Strategien der Telekom und deren Konkurrenten