Telekom stellt Service Knox Mobile Enrollment für Firmen vor

Samsung Knox (Grafik: Samsung)

Damit werden Samsung-Smartphones automatisiert mit den von der Firma gewünschten Anwendungen und Einstellungen versorgt. Die Neuerung ist Teil des Telekom-Angebots für das Management von Mobilfunkgeräten, bei dem der Konzern auf das Cloud-Angebot des Spezialisten MobileIron zurückgreift.

Die Deutsche Telekom hat ihr Service-Portfolio für Firmen um den Dienst Knox Mobile Enrollment erweitert. Er steht ab sofort in Verbindung mit dem Angebot für das Management von Mobilfunkgeräten der Telekom zur Verfügung und soll Firmen bei der Einführung von Verwaltung von Samsung-Geräten als Dienst-Smartphone helfen.

Eigenen Angaben zufolge ist die Telekom der erste Provider in Europa, der einen derartigen Dienst anbietet. Da er auf dem von der Telekom genutzten Cloud-Angebot des Mobile-Device-Management-Spezialisten MobileIron beruht, der ähnliche Möglichkeiten auch für Geräte anderer Hersteller und Plattformen anbietet, ist davon auszugehen, dass die Telekom bei Bedarf in Zukunft den Enrollment-Service auch darauf ausdehnen wird.

Samsung Galaxy S7 Edge in Schwarz und Galaxy S7 in Gold (Bild: Samsung)

Mit Knox Mobile Enrollment werden zahlreiche Aufgaben und Schritte automatisiert, die bei der erstmaligen Nutzung eines Smartphones in einer Firma normalerweise durchzuführen sind. Dazu gehört die Einrichtung des Device Managements, die Installation der für die berufliche Nutzung erforderlichen Apps sowie die von der Firma gewünschten individuellen Einstellungen.

“Wachsende Smartphone-Flotten sind für Unternehmen eine Herausforderung. Unser neuer Service registriert und installiert alle Smartphones einer großen Endgeräteflotte gleichzeitig. IT-Abteilungen legen bei Gerätewechseln so kaum noch Hand an. Das spart Zeit und Geld”, erklärt Patrick Molck-Ude, der das internationale Netzgeschäft für Großkunden der Telekom verantwortet, in einer Pressemitteilung. Sofern der Dienst freigeschaltet ist, müssen Mitarbeiter bei der ersten Nutzung lediglich eine WLAN-Verbindung herstellen. Der restliche Vorgang läuft dann automatisiert ab.

Mehr zum Thema

Wie man gefährliche E-Mails identifiziert

Gefälschte E-Mails enthalten häufig Viren oder andere Angreifer. Oft sollen auch private und sensible Daten gestohlen werden. Anhand weniger Kriterien lassen sich gefährliche E-Mails jedoch schnell erkennen.

Erst im Mai hatte T-System sein Angebot Dynamic Workplace um des EMM-Angebot von MobileIron erweitert. Mit Dynamic Workplace bietet T-Systems Unternehmen schon länger Arbeitsplätze aus der Cloud an. Mitarbeiter können damit von jedem internetfähigen Gerät auf ihre gewohnte Arbeitsumgebung zugreifen. Die zuvor getrennt angebotenen Management- und Sicherheitsfunktionen der MobileIron-Plattform wurden im Mai dann mit diesem Angebot kombiniert. Seitdem können Kunden aus dem Nutzerportal die EMM-Plattform von MobileIron mit buchen. Das Enterprise Mobility Management von MobileIron vermarktet T-Systems seit 2015.