Claranet Deutschland bekommt die internationale Norm für Informationssicherheit (ISO/IEC 27001:2013) von der Deutschen Gesellschaft zur Zertifizierung von Managementsystemen (DQS) nach einem Überwachungsaudit bestätigt. Zum ersten Mal wurde der Managed Service Provider nach dem dem neuen internationalen Standard für Cloud-Datenschutz (ISO/IEC 27018:2014) überprüft. Mit diesem Zertifikat kann der Anbieter höchste Informationssicherheit sowie Datenschutz für Managed Cloud Services belegen.
“Die neue ISO-Norm 27018 für Datenschutz beinhaltet spezielle Vorgaben für die Verarbeitung von personenbezogenen Daten in einer Cloud. Somit fungiert sie im Hinblick auf die neue europäische Datenschutzgrundverordnung auch als eine wichtige, zukunftsorientierte Ergänzung der bestehenden Sicherheitsnorm ISO 27001”, kommentiert Fabian Kaiser, Head of Security & Compliance bei Claranet Deutschland.
Auch die ISO-Norm 22301:2012 wurde für den Anbieter zum ersten Mal zertifiziert. “Diese Norm definiert die spezifischen Anforderungen, um ein Business Continuity-Managementsystem (BCMS) analog zu einem Informationssicherheits-Managementsystem (ISMS) zu etablieren”, erklärt Kaiser.
Ein dokumentiertes BCMS umfasst unter anderem die Planung, Umsetzung, den Betrieb und kontinuierliche Verbesserungen, um sich auf Betriebsunterbrechungen präventiv vorzubereiten und auf diese schnell reagieren zu können. Voraussetzung für die Umsetzung des Continuity Managements sind unter anderem auch eine Analyse der unternehmensübergreifenden Risikomanagementstrategie sowie eine “Business Impact Analyse” zur Identifizierung von kritischen Prozessen und Funktionen innerhalb der Organisation.
Claranet bietet Hosting-, Cloud- und Netzwerk-Services und hat sich auf Managed Services spezialisiert, die unternehmenskritische Umgebungen auf Cloud-Infrastrukturen wie AWS oder Azure zu hosten. Das Unternehmen beschäftigt in 6 europäischen Ländern wie Deutschland oder Großbritannien rund 1.200 Mitarbeiter und unterhält Hosting-Lösungen in 37 Rechenzentren. Zu den Anwendern gehören Airbus, Aktion Mensch, Leica oder Gruner + Jahr.
Mitarbeiter sind heute mit Konnektivität, Mobilität und Video aufgewachsen oder vertraut. Sie nutzen die dazu erforderlichen Technologien privat und auch für die Arbeit bereits jetzt intensiv. Nun gilt es, diese Technologien und ihre Möglichkeiten in Unternehmen strategisch einzusetzen.