Categories: MobileSmartphone

HTCs Smartphone-Familie ‘U’ mit KI und zwei Displays

HTC stellt hat die neue Smartphone-Modellreihe HTC U vor. Im Premium-Segment ist das HTC U Ultra angesiedelt. Das HTC U Play ist hingegen im Mittelklasse-Segment angesiedelt. Beide verfügen jedoch über den auf künstlicher Intelligenz basierenden digitale Assistent Sense Companion.

“Dieser persönliche Begleiter lernt ständig von Dir und den Dingen, die Du jeden Tag machst”, teilt HTC mit. “Er schlägt vor, dass Du Dich wärmer anziehst und Dich früher auf den Weg zur Arbeit machst, wenn Schneefall vorhergesagt wird. Oder er erinnert Dich daran, eine Power Bank auf längere Reisen mitzunehmen.” Zudem solle der persönliche Begleiter über die Zeit hin immer besser werden. Die eingebaute Stimmerkennung könne auch als biometrisches Merkmal genutzt werden, um das Telefon zu entsperren, Anrufe anzunehmen oder abzulehnen oder freihändig eine Navigation zu starten.

Wichtigstes Alleinstellungsmerkmal des HTC U Ultra sind zwei Displays auf der Vorderseite. Das 5,7 Zoll große Quad-HD-Display mit 2560 mal 1440 Pixeln erweitert HTC am oberen Rand durch einen 2,05 Zoll großen Screen mit einer Auflösung von 160 mal 1040 Pixeln. Er füllt nicht die gesamte Bildschirmbreite aus, um Platz für die 16-Megapixel-Frontkamera zu schaffen. Hauptaufgabe des zweiten Displays ist die Anzeige von Benachrichtigungen, die nicht von den Inhalten auf dem Hauptdisplay ablenken sollen.

Der Dual-Screen des HTC U Ultras ist für Benachrichtigungen reserviert. (Bild: HTC)

Angetrieben wird das HTC U Ultra von einem Snapdragon 821 von Qualcomm seine Arbeit. Der Quadcore-Chip ist bis zu 2,15 GHz schnell und bietet 4 GByte RAM. Zudem gibt es wahlweise 64 oder 128 GByte internen Speicher, der sich per MicroSD-Speicherkarte um bis zu 2 TByte erweitern lässt. Die 128 GByte-Variante stattet HTC noch mit einer weiteren Besonderheit aus: Ihr Display wird nicht durch Gorilla Glas, sondern durch Saphirglas geschützt.

Die rückwärtige Kamera löst 12 Megapixel auf und unterstützt HTCs Ultrapixel-Technik. Außerdem sollen Laser-Autofocus, Phasenerkennungsautofocus, ein BSI-Sensor und die Optik mit Blende f/1.8 für ansprechende Fotos sorgen. Ein manueller Modus erlaubt es zudem, Aufnahmen im Rohdatenformat RAW zu speichern.

Der Akku mit einer Kapazität von 3000 mAh lässt sich per Quickcharge 3.0 laden. Die Datenkommunikation erfolgt über 3G UMTS, 4G LTE mit bis zu 600 MBit/s, NFC, Bluetooth 4.2 und WLAN 802.11ac. Außerdem verfügt das Gerät über einen USB-3.1-Anschluss vom Typ-C.

Nach Herstellerangaben kommt das HTC U Ultra im Februar in den Farben Brilliant Black und Sapphire Blue und mit Android 7.0 Nougat in den Handel. Einige Wochen später sollen die Farben Cosmetic Pink und Ice White folgen. Mit 64 GByte Speicher soll es 749 Euro kosten. Wer 128 GByte Speicher und die Saphirglasabdeckung haben möchte, muss mit 849 Euro etwas tiefer in die Tasche greifen.

Das HTC U Play bringt HTC ab etwa Ende Februar für 449 Euro in den Handel. Für den Preis gibt es ein 5,2-Zoll-Display mit Full-HD-Auflösung, das durch Gorilla Glas geschützt wird, einen Achtkern-Prozessor vom Typ MediaTek Helio P10, 3 GByte RAM und 32 GByte internen Speicher. Der 2500-mAh-Akku unterstützt ebenfalls eine Schnellladetechnik.

Mit an Bord sind auch NFC, Bluetooth 4.2 und WLAN 802.11ac und wie beim HTC U Ultra ein in den Home-Button integrierter Fingerabdruckscanner. In 4G-Netzen erreicht das HTC U Play jedoch maximal eine Übertragungsrate von 300 MBit/s. Zudem unterstützt der USB-Typ-C-Anschluss nur USB 2.0. Auch bei der 16-Megapixel-Hauptkamera hat HTC gespart. Im Gegensatz zum U Ultra (Pixelgröße 1,55 Mikrometer) hat der Sensor des U Play nur 1 Mikrometer große Pixel. Außerdem müssen sich Nutzer mit Android 6.0 Marshmallow begnügen.

Ausgewähltes Whitepaper

Fünf wichtige Aspekte bei der Auswahl eines Wide Area Networks

Erfolgreiches Netz-Design kann die Produktivität deutlich verbessern und neue Chancen für die digitale Geschäftsentwicklung eröffnen. Ein unzureichend dimensioniertes WAN hemmt dagegen das produktive Arbeiten und führt zu Frustration bei Mitarbeitern, Lieferanten und Kunden. In diesem Whitepaper erfahren Sie, worauf es zu achten gilt.

[mit Material von Stefan Beisersmann, ZDNet.de]

Tipp: Sind Sie ein Android-Kenner? Überprüfen Sie Ihr Wissen – mit 15 Fragen auf silicon.de

Redaktion

Recent Posts

Bahn lässt Robo-Hund auf Graffitis los

In München läuft ein vierbeiniger Roboter durch die Abstellanlagen der S-Bahn und meldet Auffälligkeiten an…

7 Stunden ago

Positiver ROI ist das beste Argument für KI-Projekte

2023 war das Jahr des Experimentierens mit KI. 2024 zieht KI in den Arbeitsalltag ein,…

8 Stunden ago

Industrie 4.0-Adaption: China fast immer in der Pole Position

Laut Umfrage nutzen 94% der chinesischen Fertigungsunternehmen KI-basierte Lösungen. In der DACH-Region liegt der Vergleichswert…

1 Tag ago

Cybersicherheit: Deutsche Autobauer fahren hinterher

Laut Kaspersky-Umfrage hat kaum jeder zehnte den neuen UN-Standard WP.29 implementiert. Weiterer 28% haben noch…

1 Tag ago

BSI warnt vor kritischen Schwachstellen in Microsoft Exchange Server

Rund 17.000 Exchange-Server-Installation in Deutschland gelten als stark gefährdet. Sie werden entweder nicht mehr von…

1 Tag ago

Porsche eBike Performance setzt auf KI-gestützte Software

Die Porsche-Tochter hat mit Automatisierungsfunktionen und Bots in Freshservice den IT-Service automatisiert und skaliert.

2 Tagen ago