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Chrome 59 schließt Sicherheitslücken und organisiert Einstelloptionen neu

Google hat mit der Verteilung von Chrome 59 begonnen. Geräte mit Windows, Mac und Linux sollen die neue Version innerhalb der kommenden Tage beziehungsweise Wochen erhalten. Updates für Android und Chrome OS sollen dann in Kürze folgen.

Mit Chrome 59.0.3071.86 werden einige, teilweise kritische Sicherheitslücken geschlossen, aber auch einige neue Features eingeführt. Google hält sich mit Einzelheiten zu den Sicherheitslücken aber noch zurück, bis die Patches für die Schwachstellen bei der Mehrzahl der Anwender angekommen sind.

Im Blog Chrome Releases gehen die Entwickler lediglich auf Bugfixes ein, zu denen externe Sicherheitsforscher beigetragen haben. Dazu gehören gravierende Fehler in Googles JavaScript-Engine V8 sowie ein mögliches Adress-Spoofing in der Omnixbox. Letzterem wird hohes Gefährdungspotenzial attestiert.

Weitere Schwachstellen stecken außer in der Omnibox in der Druckvorschau und in der Rendering-Engine Blink. Die Mail-to-Verarbeitung erlaubte das Einfügen von Befehlen und machte den Browser darüber angreifbar. Außerdem wird ein Heap-Pufferüberlauf in der Grafikbibliothek Skia abgestellt.

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Neu gestaltet wurde von Google die Seite für die Chrome-Einstellungen. Sie ist nun auch im sogenannten Material Design gehalten. Mit einheitlichen Design will Google Anwendern so die Nutzung seiner Dienste erleichtern.

Die Einstelloptionen wurden zudem umgruppiert. Sie sind jetzt in mehrere Kategorien gegliedert. Eine Suchfunktion hilft beim Auffinden einer gewünschten Einstellung. Hinzugekommen ist auch die Unterstützung nativer MacOS- Benachrichtigungen. Bisher setzte Google nur auf sein eigenes System für den Versand von Web- und App-Benachrichtigungen.

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Unterstützzt werden nun animierte PNG-Dateien. Entwickler können mit dem neuen Tool Headless Chromium den Browsersüber die Befehlszeile steuern. Headless Chromium ist zunächst für Linux und MacOS verfügbar, soll später aber auch für Windows kommen. Einsatzmöglichkeiten sieht Google beim automatische Testen oder in Serverumgebungen.

[mit Material von Bernd Kling, ZDNet.de]

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Redaktion

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