Windows 10 Fall Creators Update – Microsoft streicht Tools und Features

Windows 10 Creators Update (Grafik: ZDNet.de)

Das Grafik-Programm Paint oder Outlook Express werden aus Windows verschwinden. In einer Übersicht zeigt Microsoft, welche Tools abgekündigt werden.

Microsoft räumt auf. Mit einer neuen Liste zeigt das Unternehmen, welche Features bereits in dem Fall Creators Update, dem nächsten großen Release von Windows 10, nicht mehr vorkommen, oder welche Programme nicht mehr weiter entwickelt und in einer der künftigen Versionen nicht mehr veröffentlicht werden. Prominentestes Beispiel dafür ist das freie Grafik-Programm Paint, das Microsoft nicht mehr weiterführt und in einer der nächsten Versionen des Betriebssystems nicht mehr veröffentlichen wird.

Windows 10 Creators Update (Grafik: ZDNet.de)

In dem Fall Creators Update werden aber auch schon erste Programme herausgenommen. Darunter Outlook Express, Reader App und Reading List, die Funktionen der beiden letztgenannten werden von Microsoft Edge übernommen.

Das Enhanced Mitigation Experience Toolkit (EMET) wird von Exploit Protection in Windows Defender Exploit Guard übernommen, eine der neuen Sicherheitsfeatures in Windows 10. Gestrichen wird auch 3D Builder App; Microsoft empfiehlt hier Print 3D und Paint 3D als Alternativen. Außerdem soll Microsoft Paint künftig kostenlos im Windows Store angeboten werden. Ein genauer Zeitplan dafür steht noch nicht fest. Die APN Database löst Microsoft mit Version 1703 von Windows 10 mit dem neuen Format COSA ab; Informationen zu der Migration gibt es hier.

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Auch Syskey.exe fällt der Aufräumaktion zum Opfer und wird von BitLocker abgelöst. Weil die Funktion bereits von der Stack TCP Engine übernommen wurde, wird Microsoft auch die TCP Offload Engine beenden. Auch das Trusted Platform Module (TPM) Owner Password Management soll entfernt werden.

Die weitere Entwicklung von IIS 6 Management Compatibility, IIS Digest Authentication und TLS RC4 Ciphers hat Microsoft auf Eis gelegt diese Mittelfristig aus Windows entfernen. Windows PowerShell 2.0 ist davon ebenfalls betroffen, das von PowerShell 5.0 übernommen werden soll. System Image Backup (SIB) wird ebenfalls nicht mehr weiter geführt. Microsoft empfiehlt Anwendern, ein Full-Disk-Backup-Lösung von einem anderen Herstellern zu verwenden.

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Das Windows 10 Fall Creators Update wird für den Oktober dieses Jahres erwartet. Bereits im Vorfeld hatte Microsoft mitgeteilt, dass einige geplante Features wie “Timeline” oder das Cloud Clip Board es nicht in das Fall Creators Upgrade von Windows schaffen werden.

Eine der wichtigsten Neuerungen des Herbst-Update wird die Designsprache Microsoft Fluent Design System sein, die Microsoft unter dem Code-Namen Project Neon entwickelt hatte, um damit die mit Windows 8 eingeführten “Metro Style Apps” weiter entwickeln. Das Fall Creators Update wird das Windows-Interface und Apps um Schatten, Unschärfe-Effekte und Animationen erweitern. Microsoft vermittelt auf einer Seite einen ersten Eindruck der neuen Designsprache. Diese poliert die Oberfläche von Windows künftig deutlich auf. Sorgt für mehr Tiefe, neue Ansichten und erweitert die Nutzerschnittstelle für den Einsatz von in virtuellen und augmentierten “Realitäten”.

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