IBM kündigt Guardium Data Encryption v3.0 an

IBM stellt eine neue Datensicherheitslösung vor. Die Guardium Data Encryption v3.0 soll den Abfluss von lesbaren und sensiblen Daten aus Unternehmen verhindern. Anwender sollen damit rechtliche Konsequenzen oder auch Reputationsverlust vermeiden können.

Token ermöglichen keinen Rückschluss auf die Originaldaten. (Bild: IBM)

Mit den Guardium Data Encryption Tools können Anwender vor allem unterschiedliche Daten-Typen schützen. Damit können sämtliche Daten in einem Unternehmen geschützt werden, egal ob sich diese in einem älteren, starren System oder in einer modernen Cloud-Anwendung befinden.

Die neue Version erweitert die Funktionen, die IBM bereits seit geraumer Zeit mit Guardium for File und Datenbank-Verschlüsselung angeboten hat. Bislang gab es diese Lösung lediglich für Dateien und Datenbanken. Jetzt ist darin auch IBM Guardium for Application Encryption, IBM Guardium for Teradata Encryption and IBM Guardium for Tokenization enthalten.

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Mit Guardium for Application Encryption können Anwendungsentwickler Daten vor Missbrauch schützen, die von bestehenden und neuen Anwendungen genutzt werden. So können hier Datenbanken, Big-Data-Plattformen und Daten in Platform-Services (PaaS) sowie andere Anwendungsformen vor unberechtigtem Zugriff geschützt werden.

Dabei bleibt das jeweilige Format der Daten erhalten. Dadurch wird die Verschlüsselung etwas ressourcenaufwändiger, weil dabei das ursprüngliche Format beibehalten werden muss.

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Speziell für Plattformen von Teradata bieitet IBM die Version für die Datenbanken des Anbieters. Und mit Guardium for Tokenization können Organisationen Felder in Datenbanken abdecken, die von der Unternehmenspolicy oder von rechtlichen Bestimmungen besonders geschützt sind.

Verschlüsselung von Daten mit dem IBM Guardium-Portfolio. (Bild: IBM)

Unterstützt werden hier neben Datenbanken, Dateien auch Teradata-Lösungen sowie alle anderen Anwendungen. So können Anwender beispielsweise in einer Datenbank sensible Informationen wie personenbezogene Daten tokenisieren. Bei dieser Technik, werden die Ursprünglichen Daten durch einen Token ersetzt, der in keiner Verbindung mit den Ursprünglichen Daten steht. Der einzige Weg, die fraglichen Daten wieder herzustellen, ist der Rückgriff auf die ursprüngliche Quelle.

IBM hat zudem in v3.0 das Guardium for File and Database Encryption mit Support für Live Data Transformation erweitert. Mit Live Data Transformation können Daten ohne Unterbrechung im Betrieb verschlüsselt werden. Damit sollen Anwender Daten schneller und effektiver verschlüsseln können.

Redaktion

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