Interxion eröffnet zwei weitere Rechenzentren in Frankfurt

Server im Rechenzentrum (Bild: Shutterstock/Stefan Petru Andronache)

Der Colocation-Anbieter hat am Standort Frankfurt nun 12 Rechenzentren. Mit den FRA11 und FRA1 genannten Anlagen kommen insgesamt 5900 Quadratmeter Rechenzentrumsfläche hinzu. Dafür und in ein erforderliches Umspannwerk wurden 130 Millionen Euro investiert.

Für Jens Prautzsch, Geschäftsführer von Interxion Deutschland, schlägt in Frankfurt am Main “das Herz der Digitalen Wirtschaft von Kontinentaleuropa” und da möchte man die stark wachsende Nachfrage der Kunden nach hochverfügbaren und sicheren Rechenzentrumskapazitäten bedienen. Diese Behauptung untermauert das Unternehmen jetzt auch mit Taten: Mit FRA11 und FRA12 wurden von dem Colocation-Anbieter soeben die Rechenzentren Nummer 11 und 12 am Standort Frankfurt eingeweiht, FRA13 ist bereits in Planung.

Interxion (Grafik: Interxion)

Das Interxion-Rechenzentrum FRA11 kommt im Endausbau über eine Netto-Rechenzentrumsfläche von 4800 Quadratmetern und eine Stromkapazität von zehn Megawatt. Die ersten beiden Bauabschnitte sind bereits in Betrieb, zwei weitere Teilabschnitte erreichen diesen Status voraussichtlich im zweiten Quartal 2018. Für den Bau von FRA11 investiert das Unternehmen insgesamt rund 95 Millionen Euro.

Das Rechenzentrum FRA12 wurde dagegen in einem Zuge aufgebaut. Es bietet eine Netto-Rechenzentrumsfläche von etwa 1100 Quadratmetern und eine Stromkapazität von zwei Megawatt. Dafür hat Interxion rund 19 Millionen Euro investiert.

Alle Rechenzentrumsstandorte von Interxion (Grafik: Interxion)
Alle Rechenzentrumsstandorte von Interxion (Grafik: Interxion)

Den Aufbau eines 1weiteren Rechenzentrums, FRA13, hat Interxion bereits angekündigt. Dafür die wurden bereits über 9000 Quadratmetern in unmittelbarer Umgebung der bisherigen Anlagen an der Hanauer Landstraße erworben. FRA13 wird in zwei Phasen in Betrieb genommen werden.

Vorgesehen sind für FRA13 im Endausbau eine Netto-Rechenzentrumsfläche von etwa 4800 Quadratmeter und eine Stromkapazität von 10 Megawatt. Knapp die Hälfte davon soll im vierten Quartal 2018 zur Verfügung stehen. Die zweite Hälfte folgt der derzeitigen Planung zufolge dann im ersten Quartal 2019. Interxion rechnet für FRA13 mit Ausgaben von etwa 90 Millionen Euro.

Um die Stromversorgung seiner Rechenzentren in Frankfurter zu gewährleisten, hat Interxion auch rund 20 Millionen Euro in ein Umspannwerk investiert. Dessen Betrieb übernimmt die Mainova-Tochter Netzdienste Rhein-Main GmbH (NRM). Es stellt rund 39 Megawatt bereit.

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Insgesamt betreibt Interxion nun 45 Rechenzentren in 13 Städten in 11 europäischen Länder. Die sind mit über 600 Connectivity-Anbietern sowie 21 europäischen Internetaustauschknoten verbunden. In Deutschland ist das Unternehmen außer in Frankfurt noch in Düsseldorf vertreten.