Tosibox Lock 500 ermöglicht verschlüsselte Verbindungen für IoT-Geräte

Tosibox Lock 500 (Bild: Tosibox)

Die Box für den Fernzugriff beim Anlagenmanagement und in IoT-Szenarien wurde auf der SPS IPC Drives in Nürnberg vorgestellt. Sie soll Anfang 2018 erhältlich sein. Tosibox Lock 500 bietet einen verschlüsselten VPN-Durchsatz von bis zu 90 MBit/s, ein integriertes LTE-Modem sowie digitale Ein- und Ausgänge.

Der finnische Hersteller Tosibox hat mit der Tosibox Lock 500 auf der Fachmesse SPS IPC Drives 2017 in Nürnberg eine einfach Möglichkeit vorgestellt, verschlüsselte IoT-Verbindungen in Industrieumgebungen einzurichten. Tosibox Lock 500 bietet dazu einen verschlüsselten VPN-Durchsatz von bis zu 90 MBit/s, verfügt über ein integriertes LTE-Modem mit Einschüben für zwei SIM-Karten sowie digitale Ein- und Ausgänge. Auf den Markt kommen wird Lock 500 nach Abschluss des Zulassungsverfahrens Anfang 2018.

Tosibox Lock 500 (Bild: Tosibox)

Der Hersteller positioniert das Gerät vor allem für die Vernetzung anspruchsvoller Industrieumgebungen. Tero Lepistö, CEO von Tosibox, erklärt dazu in einer Pressemitteilung: “Das neue Lock 500 eignet sich perfekt für Industriekunden. Sie profitieren unmittelbar von den neuen Funktionen wie dem Industrie-Gleichstromstecker, der integrierten DIN-Schienenhalterung und dem industrietauglichen Gehäuse.” Er bezeichnet die Neuvorstellung als “großen Schritt auf dem Weg zu einer umfassenden IoT-Lösung”.

Lepistö unterstreicht die umfassenden Sicherheitsfunktionen der patentierten Lock & Key-Technologie sowie die Plug & Go-Technologie von Tosibox. Dadurch soll trotz der umfangreiochen Sicherheitsfunktionen dennoch eine unkomplizierte und schnelle Verbindungseinrichtung ermöglicht werden.

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Der Zugriff auf die Tosibox erfolgt per Internet über eine verschlüsselte VPN-Verbindung. Lock 500 ist zu allen früheren Tosibox-Produkten, so dass sich Fernzugriffsinfrastrukturen mit unterschiedlichen Komponenten aufbauen lassen. Einsatzbereiche für Lock 500 sieht Lepistö aber auch in neuen Bereichen, insbesondere bei IT- und Sicherheitsdienstleistungen. Der hohe VPN-Durchsatz ermögliche etwa Video-Direktübertragungen aus Sicherheitskameras. “Außerdem eignet sich das neue Gerät auch für anspruchsvolle IT-Netzinfrastrukturen und eröffnet kostengünstige Möglichkeiten für professionelle Remote-Anwendungen”, so Lepistö weiter.

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