Mozilla aktiviert Zwei-Faktor-Authentifizierung

Mozilla verwendet dafür die TOTP-Technik. Für den zweiten Faktor stehen zahlreiche Authenticator-Apps parat.

Lange hat es gedauert, nun steht sie endlich zur Verfügung: Die Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA) für Firefox-Konten. In einem Blog-Beitrag kündigt Mozilla die Verfügbarkeit der 2FA für die nächsten Tage an. Anwender, die die Option in ihren Kontoeinstellungen noch nicht sehen, können über den Zusatz ?&showTwoStepAuthentication=true in der Adressleiste des Browser die Sicherheitsoption aktivieren.

Als zweiten Faktor nutzt Mozilla sogenannte Authenticator-Apps, die einen nach TOTP (Time-based One-time Password Algorithmus) zeitlich befristeten Code erzeugen. In einem Support-Artikel werden Google Authenticator, Duo Mobile und Authy 2-Factor Authentication genannt. Die Zwei-Faktor-Authentifizierung funktioniert aber auch mit entsprechenden Apps von Microsoft und LastPass.

Mozilla: 2FA aktivieren

Um die 2FA zu aktivieren, muss man die entsprechende Option in den Kontoeinstellungen einschalten.

Mozilla 2FA-2018-03 (Screenshot: ZDNet.de)

Anschließend öffnet sich eine QR-Grafik, die man mit einer Authenticator-App einscannt und den in dieser App angezeigten zur Bestätigung eingibt.

Mozilla-2FA-2018-03a1 (Screenshot: ZDNet.de)

 

 

Danach werden Wiederherstellungs-Codes eingeblendet, die man im Notfall zur Aktivierung des Kontos verwenden kann. Diese sollte man herunterladen oder ausdrucken, sodass man sie im Notfalls griffbereit zur Verfügung hat.

Mozilla-2FA-2018-4 (Screenshot: ZDNet.de)

 

Nun ist die Zwei-Faktor-Authentifizierung eingeschaltet. Nach der Aktivierung der 2FA ist für die Anmeldung zusätzlich zum Passwort die Eingabe des 6-stelligen Codes nötig, der in der entsprechenden Authenticator-App angezeigt wird. Dieser wird alle 30 Sekunden gewechselt.

Mozilla-2FA-2018-5 (Screenshot: ZDNet.de)

Zwei-Faktor-Authentifizierung

Bei einer Zwei-Faktor-Authentifizierung oder Bestätigung in zwei Schritten, wie das Verfahren auch genannt wird, müssen sich Anwender nicht nur mit einem Benutzernamen und Kennwort anmelden, sondern mit einer weiteren Anmeldetechnik, zum Beispiel einer PIN, die per SMS an ein Handy gesendet wird oder die eine App erstellt. Die Anmeldung dauert mit diesen Mitteln nur unwesentlich länger, wird aber deutlich sicherer. Eine Liste der Dienste, die eine Zwei-Faktor-Authentifizierung zur Absicherung von Kontodaten unterstützen, findet sich auf der Seite Twofactorauth.org.

Wie man die Zwei-Faktor-Authentifizierung bei anderen Diensten aktiviert, hat ZDNet im Artikel „Zwei-Faktor-Authentifizierung: Mehr Sicherheit für Facebook, Twitter und andere Dienste“ erläutert.

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