Nach Angaben des Unternehmens wird die neue App in den kommenden Wochen schrittweise ausgerollt. In den USA ist sie zudem bereits im Microsoft Store erhältlich – hierzulande wird Nutzern weiterhin nur die Mein-Office-App angeboten.
Die neue Office-App dient auf dem Desktop als Zentrale für kürzlich benutzte Dokumente und Kontakte. Außderdem bietet sie einen direkten Zugriff auf Microsofts Office-Anwendungen wie Word, Excel, PowerPoint, Outlook, OneDrive, Teams oder Yammer.
Die App präsentiert sich als Brücke zwischen der Offline- und Online-Nutzung von Windows 10. Nutzer haben nicht nur die Möglichkeit, auf lokal installierte Office-Anwendungen zugreifen, sondern auch die Web-Apps von Office Online aufrufen. Gleiches gilt für Office-Dateien: die App listet lokal und auf OneDrive und SharePoint verfügbare Dokumente, Tabellen und Präsentationen.
Die Office-App startet defaultmäßig die lokal installierten Office-Anwendungen. Ist eine Anwendung nicht installiert, wird ihre Online-Version geöffnet. Ein Suchfunktion hilft zudem, Dokumente und Kontakte zu finden. Da es sich um eine PWA handelt, ist sie Nutzern von Windows 10 Version 1803 und neuer vorbehalten.
Laut Microsoft ist die neue Office-App nicht nur für Verbraucher, sondern auch für den Einsatz in Unternehmen gedacht. Sie können die App an eigene Bedürfnisse anpassen und auch ein Firmenlogo einbauen. Zudem können sie Nutzern über die Office-App Zugriff auf Anwendungen von Drittanbietern ermöglichen.
Mit der Umstellung von Edge auf Chromium soll der Microsoft-Browser nach Angaben des Unternehmens in der Lage sein, PWAs auch direkt zu installieren – ohne Umweb über den Microsoft Store. Allerdings haben über den Store bezogene PWAs eine Sonderstellung: Sie haben Zugang zu den APIs von UWP-Apps sowie direkten Zugriff auf Gerätehardware wie Kamera und die Windows-Hello-Authentifizierung. So wechselt die im Store erhältliche offizielle Twitter-App automatisch mit Windows 10 in den Dark Mode, falls dieser in den Einstellungen des Betriebssystems aktiviert wurde.
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