Mozilla hat die finale Version von Firefox 87 zum Download freigegeben. Neu ist eine SmartBlock genannte Funktion, die den Schutz der Privatsphäre verbessern soll. Sie erweitert den integrierten Inhalteblocker, um die Darstellung von Websites zu erleichtern, die Tracking-Techniken einsetzen.
Auf Wunsch verhindert Firefox die Ausführung von Skripten, Bildern und anderen Inhalten einer Website, die von Tracking-Anbietern bereitgestellt werden. Einem Blogeintrag zufolge werden dadurch die Möglichkeiten dieser Anbieter eingeschränkt, Nutzer websiteübergreifend zu verfolgen. Ein Werbeblocker schränkt dadurch unter Umständen aber auch legitime Funktionen einer Website ein.
Das führe dazu, dass beispielsweise Bilder fehlten, sich die Performance einer Website verschlechtere oder gar die Seite gar nicht geladen werde, so Mozilla weiter. “Um diese Störungen zu reduzieren führt Firefox 87 die neue Privatsphäre-Funktion ein, die wir SmartBlock nennen.”
Smart Block ersetzt laut Mozilla blockierte Skripte von Drittanbietern durch eigene Skripte. “Diese Ersatzskripte haben genug von den Originalskripten, um sicherzustellen, dass die Website richtig funktioniert”, heißt es in dem Blogeintrag. So bleibe der Funktionsumfang einer Seite erhalten.
Neu ist auch eine standardmäßige HTTP-Referrer-Richtlinie. Sie soll Pfad- und Query-String-Informationen auf Referrer-Headern abschneiden, damit Websites nicht versehentlich vertrauliche Benutzerdaten preisgeben.
Den Versionshinweisen zufolge schließen die Entwickler mit Firefox 87 aber auch mehrere Sicherheitslücken, von denen zum Teil ein hohes Risiko ausgeht. Darunter sind laut Mozilla auch Speicherfehler, die unter Umständen das Einschleusen und Ausführen von Schadcode ermöglichen.
Firefox 87 bietet Mozilla für Windows, macOS und Linux an. Nutzer, die den Browser schon installiert haben, erhalten das neue Release über die integrierte Updatefunktion. Unter Umständen ist ein Neustart des Browsers erforderlich, um die Installation abzuschließen.
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