Das US-Handelsministerium hat sieben chinesische Supercomputing-Organisationen zu seiner sogenannten Entity List hinzugefügt. Sie sollen angeblich das chinesische Militär unterstützen. US-Firmen dürfen Unternehmen, die auf der Entity List geführt werden, nur mit einer Ausnahmegenehmigung der US-Regierung beliefern.
Betroffen sind das Shanghai High-Performance Integrated Circuit Design Center, Sunway Microelectronics, Tianjin Phytium Information Technology sowie die National Supercomputing Center in Jinan, Shenzhen, Wuxi, and Zhengzhou. Sie sollen dem chinesischen Militär helfen, Massenvernichtungswaffen zu entwickeln.
” Supercomputing-Fähigkeiten sind für die Entwicklung vieler – vielleicht fast aller – moderner Waffen und nationaler Sicherheitssysteme, wie Atomwaffen und Hyperschallwaffen, von entscheidender Bedeutung. Das Handelsministerium wird den vollen Umfang seiner Befugnisse nutzen, um China daran zu hindern, US-Technologien zur Unterstützung dieser destabilisierenden militärischen Modernisierungsbemühungen zu nutzen”, sagte Gina Raimondo, Handelsministerin der Regierung Biden.
Auf der Entity List finden sich inzwischen zahlreiche chinesische Unternehmen. Einer der bekanntesten Vertreter ist Huawei, das durch die Sanktionen auch von Googles Mobilbetriebssystem Android sowie den darin integrierten Google-Diensten abgeschnitten ist. Betroffen sind aber auch der chinesische Chiphersteller SMIC sowie DJI Technology, das für seine Flugdrohnen bekannt ist.
Unternehmen landen aber nicht nur aufgrund einer möglichen Zusammenarbeit mit dem chinesischen Militär auf der Entity List. Die USA führen auch Spionage und Menschenrechtsvergehen als Gründe für Handelssanktionen an. Darüber hinaus stufen die USA bestimmte chinesische Unternehmen als Bedrohung für die nationale Sicherheit ein. Produkte von Huawei dürfen deswegen nicht in 5G-Mobilfunknetzen in den USA verbaut werden.
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