Huawei hat in der ersten Jahreshälfte lediglich 320 Milliarden Yuan (41,98 Milliarden Euro) umgesetzt. Im Vergleich zum Vorjahr schrumpften die Einnahmen um 29,4 Prozent. Das Unternehmen hatte nach eigenen Angaben mit diesem Umsatzeinbruch gerechnet.
Die Sparte für Mobilfunkausrüstung nahm 137 Milliarden Yuan ein, 14 Prozent weniger als vor einem Jahr. Consumer-Produkte, vor allem Smartphones, spülten 136 Milliarden Yuan in die Kasse, was einem Minus von 13,7 Prozent entspricht. Lediglich die Enterprise-Sparte erzielte ein Plus. Sie verbesserte sich um 18 Prozent auf 36 Milliarden Yuan.
Huawei-Chairman Eric Xu betonte, das Ziel sei es, das langfristige Überleben des Unternehmens zu sichern. “Trotz eines durch externe Faktoren verursachten Umsatzrückgangs in unserem Privatkundengeschäft sind wir zuversichtlich, dass unser Carrier- und Enterprise-Geschäft weiterhin stetig wachsen wird. Es waren schwierige Zeiten, und alle unsere Mitarbeiter haben sich mit außerordentlicher Entschlossenheit und Stärke eingesetzt.”
Huawei leidet vor allem durch die US-Handelssanktionen, die unter dem US-Präsidenten Donald Trump eingeführt und vom aktuellen Präsidenten Joe Biden bisher nicht wieder aufgehoben wurden. Unter anderem steht Huawei auf der sogenannten Entity List, die es Unternehmen untersagt, Produkte an Huawei zu liefern, die in den USA entwickelte Technologien enthalten.
Konkret fehlt Huawei beispielsweise für seine Smartphone-Sparte der Zugriff auf Chipsätze des Marktführers Qualcomm. Darüber hinaus darf auch Google Huawei nicht mit seinem Mobilbetriebssystem Android sowie den darin integrierten Google-Diensten beliefern. Ohne diese Dienste fehlt auch der Google Play Store, wodurch Huawei-Smartphones vor allem in den wichtigen Märkten USA und Europa praktisch unverkäuflich sind. Im November 2020 hatte sich Huawei als Folge der Sanktionen bereits von seiner Marke Honor getrennt.
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