Citrix hat eine verbindliche Vereinbarung für eine Übernahme durch die Investmentfirmen Vista Equity Partners und Evergreen Coast Capital Corporation getroffen. Der Kaufpreis in Höhe von 104 Dollar je Aktie soll in bar gezahlt werden, wodurch die Transaktion einen Wert von 16,5 Milliarden Dollar erreicht.
Am Freitag bei Börsenschluss lag der Kurs der Citrix-Aktie bei 105,55 Dollar. Nach Bekanntgabe der geplanten Akquisition rutschte der Preis der Aktie am Montag auf 101,94 Dollar ab, was minus von 2,6 Prozent entspricht. In den vergangenen 52 Wochen schwankte der Kurs der Citrix-Aktie zwischen 78,07 und 144,47 Dollar.
Nach Abschluss der Transaktion planen die neuen Eigentümer, Citrix von der Börse zu nehmen. Zudem wollen sie das Unternehmen mit ihrer Tochter Tibco Software verschmelzen. Tibco konzentriert sich derzeit auf das Management von Unternehmensdaten und ist vor allem auf Predictive Analytics spezialisiert. Die Investoren erwarten, dass der Zusammenschluss “Kunden und Nutzern den sicheren Anwendungs- und Informationszugriff sowie Einblicke ermöglicht, die sie benötigen, um die digitale Transformation zu beschleunigen und den hybriden Arbeitsplatz zu meistern”.
Das Gemeinschaftsunternehmen wird dann über eine gemeinsame Kundenbasis von 400.000 Kunden verfügen. Darunter sind 98 Prozent der Fortune-500-Unternehmen sowie Organisationen aus 100 Ländern.
Laut Bob Calderoni, Vorsitzender des Board of Directors und Interims-CEO und -Präsident von Citrix, soll die Privatisierung dem Unternehmen “eine größere finanzielle und strategische Flexibilität verschaffen, um in wachstumsstarke Möglichkeiten wie DaaS zu investieren und die laufende Cloud-Umstellung zu beschleunigen.” Die Transaktion sei seit fünf Monaten geprüft worden und es hätten weitere Gespräche mit anderen “potenziellen finanziellen und strategischen Käufern” stattgefunden.
Das Board of Directors von Citrix hat dem Verkauf bereits einstimmig zugestimmt. Der Abschluss der Transaktion wird für Mitte 2022 erwartet. Er unterliegt allerdings noch der Zustimmung der Anteilseigner. Citrix soll zudem seinen Markennamen behalten und auch weiterhin vom Standort Fort Lauderdale aus operieren.
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