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COVID-19-Einschränkungen in Shanghai betreffen Fertigung von iPhone und MacBook

Die aktuellen Lockdown-Maßnahmen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie in Shanghai betreffen auch drei wichtige Lieferanten von Apple. Wie Nikkei Asia berichtet, mussten sie nun ihre Produktion einstellen, was zu Lieferverzögerungen für iPhones, iPads und MacBooks führen könnte.

Im Rahmen des neuerlichen Lockdowns mussten unter anderem Pegatron, Quanta und Compal Produktionsstätten in Shanghai schließen. Pegatron soll dem Bericht zufolge für 20 bis 30 Prozent der iPhone-Fertigung verantwortlich sein. Quanta baut indes MacBooks für Apple zusammen und Compal ist mit der Montage von iPads beauftragt.

Pegatron erklärte gegen Nikkei Asia, man hoffe auf eine baldige Fortsetzung der Produktion. Schon im März hatte Foxconn, Apples wichtigster Fertigungsbetrieb für iPhones, zur Bekämpfung steigender COVID-19-Infektionszahlen für mehre Tage seine Produktion ausgesetzt.

Wie Bloomberg berichtet, verlängern sich bereits die Lieferzeiten für einige MacBook-Modelle. Die teuerste Variante des MacBook Pro mit 16-Zoll-Display ist beispielsweise derzeit hierzulande – und auch in den USA – nur zu Mitte Juni lieferbar. Für das 14-Zoll-Modell verspricht Apple eine Lieferung ab Ende Mai. Andere Modelle wie das 13-Zoll-MacBook Pro sollen bei heutiger Bestellung direkt nach Ostern beim Kunden eintreffen.

Von Apple liegt derzeit keine Stellungnahme vor. Das Unternehmen könnte sich jedoch Ende des Monats während der Präsentation seiner Kennzahlen für das erste Quartal zu der Thematik äußern. Die Ergebnisse des zweiten Fiskalquartals 2022 wird Apple am 28. April nach Börsenschluss vorlegen.

Stefan Beiersmann

Stefan unterstützt seit 2006 als Freier Mitarbeiter die Redaktionen von Silicon.de und ZDNet.de. Wenn andere noch schlafen, sichtet er bereits die Nachrichtenlage, sodass die ersten News des Tages meistens von ihm stammen.

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