Um den Anforderungen an Datenschutz, Datensicherheit und Verfügbarkeit gemäß deutscher Honic mit der Unterstützung des Cloud-Anbieters Stackit eine digitale Plattform für Gesundheitsdaten. Europäische Forscher müssen aktuell zumeist auf nicht-europäische Daten zurückgreifen, da der Aufwand sehr hoch ist, Gesundheitsdaten DSVGO-konform zur Verfügung zu stellen. Der Start der ersten Services soll im Sommer 2022 erfolgen. “In ersten Pilotprojekten entwickeln wir revisionssichere Langzeitarchive für ambulante Leistungserbringer wie Arztpraxen oder Labore”, sagt Peter Fiedler, von Stackit. “Nach den ersten drei Monaten in einer Hyper-Care-Phase planen wir, dieses Modell schnellstmöglich deutschlandweit im ambulanten Sektor zu skalieren. Ab 2023 sollen dann auch weitere Kunden im Gesundheitswesen angebunden werden.”
Gesetzgebung und der europäischen Datenschutz-Grundverordnung (EU-DSGVO) gerecht zu werden, entwickelt das Health-Tech-UnternehmenIn einem weiteren laufenden Projekt in Zusammenarbeit mit der Charité in Berlin und weiteren Universitätskliniken sollen relevante Patientendaten für ein Backup- und ein Desaster-Szenario gespeichert und bei Bedarf aus der Cloud bereitgestellt werden. Peter Gocke, Leiter Stabsstelle “Digitale Transformation” der Charité Universitätsmedizin Berlin sagt: “Die Medizin der Zukunft ist datenbasiert. Um alle notwendigen Daten sektorenübergreifend austauschen und nutzen zu können, werden wir um Cloud-Plattformen gar nicht herumkommen. Anders lässt sich eine Daten-Infrastruktur nicht effektiv, effizient und vor allem sicher betreiben. Gleichzeitig sind Gesundheitsdaten besonders schützenswert. Wir benötigen daher in Deutschland und Europa auch eigene Cloud- und Analytics-Anbieter um den Datenschutz- und -Sicherheitsanforderungen gerecht werden zu können.” Diese Absicherung der Patientenversorgung soll auch im Falle eines Cyberangriffs auf Einzelbereiche oder die gesamte Klinik-IT gewährleistet sein.
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