Williams Racing erweitert Schutzmaßnahmen mit Cyber Protect

Als eines der führenden Formel 1-Teams gewinnt Williams Racing seit mehr als vier Jahrzehnten Grands Prix-Pokale auf der ganzen Welt. Der von Sir Frank Williams gegründete Rennstall ist seit 1977 in der Formel 1 aktiv. Seither hat Williams insgesamt 16 FIA Formel 1-Weltmeisterschaften gewonnen und ist damit das dritterfolgreichste Team auf dem Starterfeld.

Vor ein paar Jahren ging Williams eine Technologiepartnerschaft mit Acronis ein, um die Infrastruktur des Unternehmens vor Cyberbedrohungen zu schützen. Dank einer neuen Backup-Lösung konnte Williams die für Backups benötigte Zeit von Tagen auf Minuten reduzieren. Die IT-Abteilung nutzte die Produktivitätsgewinne, um im gesamten Unternehmen Vereinbarungen zum Service-Level für die Reaktion und Behebung aller Tickets einzuführen.

Erweitertes Roll-out für Microsoft 365

Die Lösung Acronis Cyber Backup ist auf etwa 300 Servern sowie 1.500 Endpunkten installiert und schützt fast ein halbes Petabyte an Daten. Das Rennsportunternehmen nutzt jetzt auch die nativen Backup-Funktionen von Microsoft 365 und schützt damit derzeit über 1.200 Postfächer und SharePoint-Sites – insgesamt rund 15 TB an Daten – für die Formel 1-Abteilung und Williams Advanced Engineering.

Die KI-gestützte Lösung, die Data Protection in Cyber Security integriert, wurde um Funktionen für Malware-Schutz der nächsten Generation und umfassende Verwaltungswerkzeuge ergänzt. Alltägliche Abläufe und die Berichterstellung werden vereinfacht und hochentwickelte Angriffe mit neuen, durch Integration ermöglichte Anwendungsfälle abgewehrt. Mit der Bereitstellung und Verwaltung all dieser Funktionen über eine einzige Lösung werden Komplexität und Kosten, verursacht durch den Einsatz mehrerer Anbieterlösungen, verringert. Das Unternehmen spart somit Ausgaben und Aufwand für Lizenzierung, Bereitstellungen, Tests und Schulungen.

Intergrierter Agent

Laut Williams-CIO Graeme Hackland ist Cyber Protect aktuell auf einem Dutzend Endpunkten installiert und „könnte letztendlich auf unsere gesamte Infrastruktur mit 600 Servern und 1.500 Endpunkten skaliert werden“. Für die Lösung spricht laut Hackland auch, dass ein einziger, integrierter Agent bereitgestellt werde. „Wir haben bisher die Patch-Verwaltung von Microsoft genutzt, nur gibt es da eine große Verzögerung bei der Patch-Verteilung. Mit Acronis sind die Bereitstellungszyklen sehr viel kürzer.“

Auch die durch die Pandemie neu hinzugekommenen Mitarbeiter im Home Office und die Remote-Workloads werden durch die Lösung geschützt. „Wir hatten bereits eine große Zahl von Mitarbeitern im Home Office, deren Zugriff jetzt geschützt sind – ganz gleich, wo sich unsere Mitarbeiter befinden“, sagt Hackland.

Roger Homrich

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