Keine einheitliche IT-Infrastruktur, keine festgelegte Speicherstruktur und kaum geregelte Voraussetzungen für Remote-Work. Die Unternehmens-IT hatte sich seit Gründung in einem „geordneten Wildwuchs“ entwickelt. Dies war bei followfood die Ausgangslage vor einer starken Expansion. Der neue IT-Leiter Johann Malis  drehte die IT-Infrastruktur dann auf Neu. Sein Motto: „Wenn schon neu, dann zukunftssicher und nachhaltig.“

Mit dem IT-Partner Bechtle ging followfood zunächst in einen Azure-Enablement-Workshop. Vorgegebene Ziele waren: ein konsequenter Cloud-only-Ansatz, also keine Server vor Ort, multiple Datenspeicherorte und komplexe Backup- oder Firewall-Lösungen. Ergebnis des Assessments war ein Cloud-Journey-Konzept auf Grundlage von Microsoft-Technologien, das volle Flexibilität von modernen Arbeitsplätzen mit dem maximalen Praxisnutzen bei zentralem Management vereint. Die neue Cloud-Umgebung wurde dann von Bechtle konzipiert und implementiert mit zentralem Management der Umgebung und zugebuchten Managed Services.

Flexibele Desktop-Infrastruktur

Zunächst stattete followfood alle Mitarbeitenden mit mobilen, hochflexiblen Surface-Geräten ausgestattet, die sowohl im Homeoffice wie auch vor Ort in der Firma genutzt werden können. Dank der Azure-Virtual-Desktop-Infrastruktur reicht ein Endgerät und eine Internetanschluss, um von überall produktiv arbeiten zu können.

Die flexible Cloud-IT unterstützt den schnellen Ausbau der Geschäftsaktivitäten. Ging es im ersten Deployment-Schritt noch um knapp 70 User, wird nun zeitnah die 100er-Marke überschritten. Und der straffe Plan kann lässt sich ohne Warte- oder neue Implementierungszeiten beibehalten. Falk Pfitzer, Azure Solution Spezialist bei Bechtle. „followfood gehört zu den Ersten, die einen derart konsequenten Cloud-only-Ansatz – ohne hybrides Sicherheitsnetz – realisieren, weshalb wir die Umgebung auf Herz und Nieren getestet haben, bevor die Systeme vollständig auf Azure umgestellt wurden.“

Nutzungsbasierte Abrechnung

Nach der Liveschaltung ging die neue Desktop-Umgebung in den Managed-Service-Betrieb über. Kostenseitig bedeutet das für followfood, dass die Lizenzgebühren pro Arbeitsplatz zuzüglich der laufenden Azure-Kosten nutzungsbasiert anfallen und keine hohen Fixkosten verursachen. „Schließlich geht es nicht nur darum, dass eine flexible Umgebung zu ihren Nutzer*innen kommt, sondern auch darum, dass sie fortlaufend aktualisiert und sicher bereitgestellt wird. Für uns ergibt sich aus der IT-Migration eine maximal vereinfachte Infrastruktur bei größtmöglicher Freiheit für jeden unserer User. Wir müssen uns um nichts kümmern”, sagt Matis.

Roger Homrich

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