Nutzer des Google-Browsers Chrome sollten kurzfristig das aktuell verfügbare Sicherheitsupdate installieren. Die neue Version 107.0.5304.110 für macOS und Linux sowie 107.0.5304.106/.107 für Windows beseitigt zehn Schwachstellen. Darunter sind mindestens sechs Anfälligkeiten, von denen laut Google ein hohes Sicherheitsrisiko ausgeht.
Unter anderem haben die Entwickler mit der neuen Version vier Use-after-Free-Bugs korrigiert. Sie stecken in der JavaScript-Engine V8, der Spracherkennung sowie den Komponenten Web Workers und WebCodecs. Ein Angreifer kann unter Umständen einen Absturz des Browsers auslösen oder gar Schadcode einschleusen und ausführen.
Gleiches gilt für einen Heap-Puffer-Überlauf in Crashpad. Diese Schwachstelle lässt sich wahrscheinlich ausnutzen, indem ein Opfer dazu verleitet wird, eine spezielle gestaltete HTML-Seite zu öffnen. Ein Type Confusion Bug macht die JavaScript-Engine V8 zudem anfällig für Eingaben mit falschem Code, die dann einen Speicherfehler auslösen können.
Eine Einschätzung zum Schweregrad liefert in der Regel auch die Sicherheitsprämie, die Google dem jeweiligen Entdecker einer Sicherheitslücke zahlt. Für den Use-after-free-Bug in V8 schüttet Google 21.000 Dollar an einen Forscher aus, der sich gzobqqq@ nennt. Insgesamt zahlt Google für vier der zehn Anfälligkeiten Belohnungen in Höhe von 45.000 Dollar – für zwei weitere Bugs wurde die Höhe der Prämie noch nicht festgelegt.
Google verteilt das Update für Chrome für Windows, macOS und Linux automatisch – oftmals muss der Browser allerdings neu gestartet werden, um die Installation der Patches abzuschließen.
Chrome 107 hatte Golgle Ende Oktober freigegeben. Die neue Version brachte bereits 14 Fixes für Sicherheitslücken.
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