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Auch Google-Mutter Alphabet streicht 12.000 Jobs

Sundar Pichai, Chief Executive Officer von Google sowie des Mutterkonzerns Alphabet, hat in einem Rundschreiben einen unternehmensweiten Stellenabbau angekündigt. Betroffen sind demnach rund 12.000 Mitarbeiter weltweit.

In der E-Mail begründet der Manager den Schritt mit dem deutlichen Wachstum der Belegschaft in den vergangenen Jahren. “Um diesem Wachstum gerecht zu werden und es anzukurbeln, haben wir uns auf eine andere wirtschaftliche Realität eingestellt als die, mit der wir heute konfrontiert sind”, schreibt Pichai.

“Das bedeutet, dass wir uns von einigen unglaublich talentierten Menschen verabschieden müssen, die wir mit viel Mühe eingestellt haben und mit denen wir gerne zusammengearbeitet haben. Das tut mir sehr leid. Die Tatsache, dass diese Veränderungen Auswirkungen auf das Leben der Googler haben werden, wiegt schwer für mich, und ich übernehme die volle Verantwortung für die Entscheidungen, die uns hierher geführt haben.”

Laut Pichai ging seiner Entscheidung eine “rigorose” Prüfung aller Produktbereiche und Abteilungen voraus, um sicherzustellen, dass Anpassungen den Prioritäten entsprechen. “Die Jobs, die wir streichen, sind das Ergebnis dieser Prüfung. Es sind alle Produkte, Abteilung, Ebenen und Regionen betroffen”, ergänzte Pichai.

In den USA erhalten Mitarbeiter unter anderem eine Abfindung in Höhe von 16 Wochengehältern plus zwei Wochen für jedes Arbeitsjahr bei Google. Außerhalb der USA will sich Google an die regional üblichen Regeln halten.

Derzeit rollt eine Entlassungswelle durch die Technikbranche. Unter anderem kündigten zuletzt Meta, Microsoft, Amazon und Salesforce massive Stellenstreichungen an. Einige Unternehmen korrigieren nun eine zum ähnlich massive Erweiterung der Zahl ihrer Arbeitskräfte während der Corona-Pandemie.

Stefan Beiersmann

Stefan unterstützt seit 2006 als Freier Mitarbeiter die Redaktionen von Silicon.de und ZDNet.de. Wenn andere noch schlafen, sichtet er bereits die Nachrichtenlage, sodass die ersten News des Tages meistens von ihm stammen.

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