Categories: BrowserWorkspace

Chrome 111 schließt 40 Sicherheitslücken

Google hat mit der Verteilung der finalen Version von Chrome 111 begonnen. Das Update steht für Windows, macOS und Linux zur Verfügung. Den Versionshinweisen zufolge schließt es 40 Sicherheitslücken.

Von mindestens acht Anfälligkeiten geht ein hohes Risiko aus. Dazu gehören Use-after-Free-Bugs in Swiftshader, DevTools und WebRTC sowie Type-Confusion-Fehler in der JavaScript-Engine V8 und in CSS. Auch zwei Heap-Pufferüberläufe in Metrics und UMA wurden von Google als “high” bewertet. Angreifer sind unter Umständen in der Lage, Schadcode aus der Ferne einzuschleusen und auszuführen.

Den Entdeckern der Schwachstellen zahlt Google Prämien in Höhe von 92.000 Dollar aus. 15.000 Dollar gehen an Jaehun Jeong vom Sicherheitsanbieter Theori sowie jeweils 10.000 Dollar an Yue Mo von GitHub Security Lab und Ahmed ElMasry.

Darüber hinaus unterstützt Google nun Azure AD Single Sign-on (SSO). Ab Werk ist die Funktion jedoch deaktiviert. Zudem steht die Funktion nur auf Geräten mit Windows 10 und Windows 11 zur Verfügung. Außerdem steht unter iOS nun die Web Speech API für die Spracherkennung zur Verfügung, wobei die Umwandlung von Text zu Sprache auf Servern von Apple erfolgt.

Stefan Beiersmann

Stefan unterstützt seit 2006 als Freier Mitarbeiter die Redaktionen von Silicon.de und ZDNet.de. Wenn andere noch schlafen, sichtet er bereits die Nachrichtenlage, sodass die ersten News des Tages meistens von ihm stammen.

Recent Posts

Angst vor Jobverlust durch KI nimmt zu

Hierzulande befürchten 36 Prozent der Angestellten negative Auswirkungen auf ihren Arbeitsplatz – europaweit sogar 42…

4 Stunden ago

EU-Roadmap für quantensichere Kryptografie

Bis Ende 2030 soll die Umstellung für Hochrisiko-Anwendungen erfolgen und fünf Jahre später für alle…

5 Stunden ago

Lässt sich der wirtschaftliche Nutzen von KI messen?

Der erwartete Nutzen von KI ist hoch, der tatsächliche wirtschaftliche Effekt bleibt jedoch oft schwer…

11 Stunden ago

Gartner: IT-Ausgaben wachsen 2025 weltweit um rund 8 Prozent

62 Prozent der CEOs und Topmanager sehen Künstliche Intelligenz als entscheidenden Wettbewerbsfaktor der nächsten zehn Jahre.

12 Stunden ago

Audi optimiert zentrales Prozessmanagement

Prozessorchestrierung und Automatisierung soll Automobilproduktion zukunftsfähig halten.

1 Tag ago

6 von 10 Händlern nutzen Social Commerce

Mehr als ein Viertel bietet Bestellungen über Social Media. Zwei Drittel spüren hohen Wettbewerbsdruck durch…

4 Tagen ago