Ob Nationalbibliothek Wien, das Europäische Parlament in Luxemburg, der Hessische Landtag, die Hamburger Elbphilharmonie oder das Bundeshaus Bern: Die Akustik & Raum AG ist darauf spezialisiert, Räumen und Gebäuden ein für die Art und den Zweck der jeweiligen Nutzung konzipiertes, optimales Klangambiente zu verleihen. Dafür setzt die Akustikspezialisten auf individuell gestalteten Holz- und Furnierpaneele, die dank ihrer besonderen Bearbeitung höchste Schallabsorptionswerte bieten.
Um die komplexen Projekte besser abwickeln zu können, investiert Akustik & Raum in die integrierte Business-Software ams.erp, mit der sich die gesamte kaufmännische und fertigungsseitige Auftragsabwicklung von der Angebotsanfrage bis zur Auslieferung der Akustikelemente durchgängig steuern lässt. Die Software löst die sehr heterogene Software-Landschaft mit diversen Inselprogramme, meist basierend auf Excel und Access, ab, die einen konsistenten Datendurchfluss unmöglich macht. Zwar war ein ERP-System im Einsatz, das jedoch weder die Flexibilität noch den Funktionsumfang besaß, um den Komplexitätsgrad abzubilden, den Akustik & Raum vor allem in Bezug auf die Stücklisten aufweist.
„Unsere bisherige ERP-Software eignet sich für die Herstellung von Tischen, Stühlen und Schrankfronten. Wenn es allerdings um umfassendere Stücklisten, die Produktions-, CAD- oder Maschinenanbindung, eine weitreichende Prozessautomation oder auch detaillierte Kalkulationen geht, fehlt dem System die Finesse und die Skalierbarkeit. Vor allem benötigen wir eine viel größere Integrationstiefe“, sagt Jonas von Arb von Akustik & Raum.
Die neue Software muss alle Informationen von Bauherren, Architekten und Schreinern zusammenführen und bereitstellen können – von der Ausschreibung über die fertigungsbegleitende Konstruktion und der damit einhergehenden Anpassung von Stücklisten im fortgeschrittenen Verlauf bis hin zum kompletten Kundenbeziehungsmanagement. Material oder Teile müssen schnell ins System, ohne zuvor mehrere Masken und Listen bearbeiten zu müssen. Einerseits, um Verzögerungen in den folgenden Arbeitsschritten zu vermeiden, und andererseits, um die Motivation der Mitarbeitenden stets hochzuhalten.
Der projektbasierte Ansatz fußt auf der Durchgängigkeit der Daten, weswegen bei den Schweizern fast die komplette Bandbreite der ams-Software-Palette zum Einsatz kommen wird. Diese umfasst neben dem ERP-Kernsystem Module für das Finanzwesen, das Dokumentenmanagement, die Personal- und Arbeitszeiterfassung sowie für die Chargen- und die dynamische Lagerplatzverwaltung. Perspektivisch wird der Akustikspezialist auch auf die Business-Intelligence- und Kapazitätsplanungskomponenten sowie den Produktkonfigurator von ams.erp zurückgreifen.
Die Grundlage für die übergreifende Vernetzung und damit für die Integration des umfangreichen Maschinenparks bildet die neuentwickelte Programmierschnittstelle ams.API, die die Möglichkeit bietet, alle erdenklichen Drittsysteme- und Anwendungen einzubinden. Programmieranpassungen wird es nicht geben. Das Ziel ist die Nutzung des Software-Standards, um jederzeit releasefähig zu bleiben und von neuen Versionen zu profitieren.
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