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Telekom stärkt ihr internationales IoT-Geschäft

Die Tochtergesellschaft Deutsche Telekom IoT GmbH tritt der Bridge Alliance bei, einer Geschäftsallianz von 34 Mobilfunkunternehmen in Asien, Australien, Afrika und dem Nahen Osten. Bridge Alliance stellt ihren Mitgliedern Konnektivität und integrierte Mehrwertdienste, darunter IoT/M2M, zur Verfügung.

Diese Zusammenarbeit soll beiden Seiten größtmögliche Flexibilität geben, um individuelle Kundenanforderungen im internationalen Umfeld zu adressieren. Die Telekom ist das erste europäische Telekommunikations-Unternehmen in diesem Verbund.

Weltweite IoT-Konnektivität

Mit dem Beitritt will die Telekom weltweit agierenden Unternehmen einen einfachen Zugang in die Länder der Asien-Pazifik-Region (APAC) bieten. Für die IoT-Sparte der Telekom sei dies ein weiterer Meilenstein auf dem Weg zum globalen Anbieter für Konnektivität: „Wir freuen uns sehr jetzt ein starker Partner für die Bridge Alliance zu sein. Wir bündeln so das Know-how und die technische Expertise aller Mitglieder”, unterstreicht Dennis Nikles, Geschäftsführer der Deutschen Telekom IoT. Dies sei besonders interessant für den wachsenden Markt der asiatischen Elektro-Fahrzeuge in Europa, so Nikles weiter. Doch auch die europäischen Kunden würden davon profitieren. Etwa indem sie lokale Partner in den Zielländern erhielten.

Unternehmen könnten damit ihre IoT-Lösungen international anbieten und betreiben, ohne gesonderte Lösungen mit lokalen Anbietern erarbeiten zu müssen. Auch der bisherige Administrationsaufwand mit zahlreichen Betreiber-Plattformen entfalle.

Compliance

Wer global agiert, muss die Märkte in einer Vielzahl von Ländern und deren Regularien kennen – das gilt auch für den Mobilfunk. So untersagt eine wachsende Zahl von nationalen Behörden ein permanentes Roaming. Andere verbieten, dass bestimmte Daten das Land verlassen.

Um auch in diesen Ländern eine Vernetzung für IoT-Projekte zu ermöglichen, braucht es eine Kooperation zwischen den Anbietern, um lokale Konnektivität unter globalen Verträgen anbieten zu können. Auch dies will der Zusammenschluss der Telekommunikationsunternehmen in der Bridge Alliance leisten.

Manuel

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