Mehr als 2.000 Besucher konnten sich Mitte November über Innovationen und Kundenprojekte rund um Cloud, Netzwerkmanagement, Storage und KI des chinesischen Multikonzerns informieren. Ein thematischer Schwerpunkt drehte sich um die Frage, wie sich die Datenexplosion durch KI und der damit einhergehende Rechen- und Speicherbedarf technisch bewältigen und sich gleichzeitig der Energiehunger der weltweiten Netzwerke und Rechenzentren senken lässt.
Michael Ma, Chef der ICT Product Portfolio Management & Solutions-Sparte von Huawei: „Die Digitalisierung führt zu einem enormen Datenwachstum. Die Zahl vernetzter Geräte steigt um das Zehnfache, der Bandbreitenbedarf um das Dreifache und die Zahl der Videokonferenzen um zehn Prozent. KI wird zukünftig jährlich mehr als 6 Billionen US-Dollar zum globalen BIP beitragen.“
Ma weiter: „Wir gehen unter anderem davon aus, dass bis 2030 rund 60 Prozent der Fahrzeuge intelligent und vernetzt sein werden. Diese Fahrzeuge werden mithilfe von Big Data unterstützt und weitgehend automatisch fahren. Im verarbeitenden Gewerbe prognostizieren wir, dass bis 2030 rund 1.000 Roboter auf 10.000 Arbeiter kommen werden.“ Um diese Entwicklung zu ermöglichen, sei es unter anderem entscheidend, einen einheitlichen Quellenpool für Unternehmensdaten zu entwickeln, um Daten zu konzentrieren, zu sammeln, zu konsolidieren, zu analysieren und zu nutzen, und mithilfe von Big Data und KI, Geschäftsprozesse zu automatisieren und intelligenter zu machen.“
In Paris stellte Huawei aktuelle Produkte und Lösungen in mehreren Schlüsselbereichen vor. Campus-Netzwerke erforderten durch den erhöhten Datenverkehr eine Verdreifachung der Netzwerkbandbreite, so Michael Ma. „Immer mehr Kunden wünschen sich schnellere und gleichzeitig umweltfreundlichere Campus-Netzwerke, die einen hohen Datendurchsatz garantieren, geringeren Betriebsaufwand verursachen und die Effizienz verbessern.“ Die 10-Gbit/s-Cloud-Campus-Lösungen von Huawei mit WiFi 7-Zugangspunkten erreichen Geschwindigkeiten bis über 18 Gbit/s und eignen sich für datenintensive, immersive Anwendungen.
Der Betrieb und die Wartung von Campus-Netzwerken vereinfacht sich durch digitale Campus-Netzwerkkarten, die das gesamte Netzwerk und den Status der vernetzten Geräte, Anwendungen und Netzwerke weltweit in Echtzeit sichtbar machen. Netzwerkprobleme lassen sich damit innerhalb von Minuten lokalisieren. Die digitale Karte zeigt zudem den Energieverbrauch des gesamten Netzes an. „Diese Daten können zusammen mit Energiespar-Algorithmen verwendet werden, um nicht benötigte Zugangspunkte abzuschalten, wenn das Netzwerk inaktiv ist. Diese Maßnahme kann den Energieverbrauch eines Campus-Netzwerks um 30 Prozent senken.“
Auf der Technologiemesse CES zeigte das Unternehmen, wie Daten, KI und softwaredefinierte Automatisierung zusammenwachsen.
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