Der Einsatz von KI in Produktion und Fertigung hat insbesondere aufgrund globaler Herausforderungen wie dem Arbeitskräftemangel oder dem Druck auf globale Lieferketten stark zugenommen. 78 Prozent der Führungskräfte in der Fertigungsindustrie nutzen wöchentlich KI – letztes Jahr waren dies noch 46 Prozent. 72Prozent der Befragten halten die Einführung von KI in ihren Unternehmen für ausgereift.
Die Unternehmen nutzen KI in erster Linie für die Automatisierung des Kundensupports (28 %), die Datenanalyse (23 %) und die Optimierung der Lieferkette (19 %). Auch andere Anwendungen wie Prognosen und Entscheidungsfindung gewinnen weiter an Bedeutung. „Gerade die Generation der Digital Natives treibt die Einführung von KI in den Unternehmen voran und trägt dazu bei, die Technologie auch in die bestehenden Fertigungsprozesse zu integrieren”, sagt Mei Dent, Chief Product and Technology Officer bei TeamViewer.
Die nicht-repräsentative Befragung zeigt, dass KI zu erheblichen Verbesserungen sowohl für Unternehmen als auch für Mitarbeitende in der Fertigung führt. 77 Prozent der Entscheidungsträger sehen KI als Schlüsselfaktor für mehr Effizienz, da sie Routineaufgaben automatisiert und Mitarbeitende entlastet. 78 Prozent der Befragten bestätigen, dass KI ihnen ermöglicht, sich verstärkt auf strategische Entscheidungen zu fokussieren. Neben der Effizienzsteigerung verbessert KI auch die Produktqualität und reduziert Fehler, was in der von Präzision geprägten Fertigung von entscheidender Bedeutung ist. Aus finanzieller Sicht erwarten 71 Prozent der Unternehmen aus der Fertigungsindustrie, dass KI den Umsatz im nächsten Jahr steigern wird, mit einem prognostizierten Wachstum von 188 Prozent.
Obwohl KI das Potenzial besitzt, die Fertigung zu transformieren, wird ihre Einführung von mehreren Herausforderungen verlangsamt. Sicherheitsbedenken führen die Liste an: Drei Viertel der Entscheider aus der Fertigungsindustrie nennen KI-bezogene Datenrisiken – höher als der branchenübergreifende Durchschnitt. Als weitere wesentliche Hemmnisse gelten mangelnde Schulungen (42 %), hohe Implementierungskosten (30 %) und begrenzte finanzielle Ressourcen für die Skalierung.
Trotz dieser Herausforderungen bleiben die Entscheider in der Fertigungsindustrie optimistisch: 8 von 10 erwarten im nächsten Jahr höhere KI-Investitionen. Die Überwindung von Hindernissen durch Aufklärung, strategische Finanzplanung und klare Kommunikation zum langfristigen Mehrwert von KI ist entscheidend für eine höhere Akzeptanz.
Investitionen in KI sind unerlässlich, um das Potenzial in der Fertigung besser auszuschöpfen. Dem Training kommt dabei eine entscheidende Bedeutung zu: Fast alle Befragten sind der Meinung, dass weitere Schulungen erforderlich sind, um die Risiken zu mindern, 74 Prozent befürworten zusätzliche Programme. Gut zwei Drittel der Befragten befürworten die Ernennung eines Chief AI Officer, der die Strategien verantwortet und die Umsetzung sicherstellt.
Für den AI Opportunity Report hat TeamViewer 1.400 Entscheidungsträger in den Bereichen Informationstechnologie, Wirtschaft und Produktionstechnik in Großbritannien, Frankreich, Deutschland, Australien, Singapur und den USA befragt. Der AI Opportunity in Manufacturing Report wurde aus diesen Ergebnissen abgeleitet und fokussiert sich speziell auf die Antworten der 105 Fachleute aus dem Fertigungssektor.St
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