„Unternehmen, insbesondere die Industrie, erwarten einen durch KI beschleunigten Strukturwandel“, sagt Klaus Wohlrabe, Leiter der ifo Umfragen. Nur 5,2 Prozent der Unternehmen rechnen mit zusätzlichen Jobs, zwei Drittel erwarten keine Veränderung. „Momentan loten die Unternehmen aus, in welchen Feldern KI Produktivitätsgewinne bringt. Bis sich das in messbare Effekte auf dem Arbeitsmarkt übersetzt, wird es noch ein paar Jahre dauern“.
Wenn es zu einem Stellenabbau komme, erwarteten die betroffenen Unternehmen im Durchschnitt eine Reduktion um rund 8 Prozent, so Wohlrabe. In der Industrie rechnet mehr als ein Drittel der Unternehmen mit Stellenabbau. Auch im Handel liegt dieser Anteil mit knapp 30 Prozent deutlich über dem gesamtwirtschaftlichen Schnitt. Im Baugewerbe dagegen denken über 80 Prozent der Betriebe, dass sich durch KI an der Beschäftigtenzahl nichts ändern wird.
Gleichzeitig werden positive Beschäftigungsimpulse sichtbar: In technologienahen Dienstleistungen wie IT oder Informationsverarbeitung rechnen einzelne Unternehmen bereits mit einem Aufbau – mit erwarteten Zuwächsen von teils über 10 Prozent.
„KI wird nicht nur zum Rationalisierungsinstrument, sondern auch zum Ausgangspunkt neuer Tätigkeitsprofile“, sagt Wohlrabe. „Noch sind die Beschäftigungseffekte von Künstlicher Intelligenz moderat – doch auf längere Sicht könnte KI den deutschen Arbeitsmarkt verändern.“ Er sieht die Herausforderung darin, die entstehenden Produktivitätsgewinne in breiten Wohlstand zu übersetzen – ohne größere Verwerfungen in bestimmten Berufsgruppen zu erzeugen.
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