Kostenkontrolle für Cluster und HPC

Der kanadische Hersteller Platform Computing hat eine neue Management Suite veröffentlicht, die Ressourcen- und Kostenkontrolle beim High Performance Comptuting (HPC) und in Grid-Computing-Umgebungen in einem offenen Ansatz überwacht und integriert.

Die Platform Manage Suite soll vor allem Komplexität in Cluster und Grids reduzieren und Ressourcen und Anwendungen überwachen und verwalten. Die HPC-Management-Software ist für die Elektronikindustrie, industrielle Fertigung, Finanzdienstleistungsbranche, Life Science, Öl- und Gasindustrie sowie für die öffentliche Hand und das Bildungswesen verfügbar.

“Die Produkte der Platform Management Suite unterstützen besonders mittelständische und große Unternehmen bei der Kostenkontrolle und dem Grid-Performance-Management und garantieren gleichzeitig ein möglichst energieeffizientes Arbeiten”, erklärt Songnian Zhou, CEO von Platform Computing. Mit der neuen Suite will Platform Computing HPC in neue Anwenderkreise hineintragen und den Einstieg in das Thema hochperformante Systeme branchen- und technologieneutral gestalten.

Die neue Platform Manage Suite umfasst den Platform Manager, den der Hersteller 2007 von Scali übernommen hat, Platform RTM, Platform Analytics und Platform VM Orchestrator (VMO). Was bislang unter dem Namen Platform-Produktsuite lief, heißt ab sofort Platform Accelerate und besteht aus den Produkten Platform LSF und Platform Symphony, die beide rechnungs- und datenintensive Anwendungen beschleunigen.

“Besonders in den letzten fünf Jahren ist der HPC-Cluster-Markt sprunghaft gewachsen und umfasst nun 65 Prozent aller HPC Server”, erklärt Earl Joseph, Vice President, High Performance Systems bei IDC. “Je größer und komplexer Cluster jedoch werden, desto schwieriger können sie genutzt und verwaltet werden. Deswegen ist es eine wichtige Aufgabe von HPC-Clustern, Cluster zu managen, einschließlich Job- und System-Management.” Inzwischen zählen Managementfunktionen zu den größten Problemen bei Cluster und daher werte IDC es positiv, dass Platform Computing hier einen heterogenen Plug- und Play-Ansatz verfolge.