Press release

Crystal Blockchain: Für Peer-to-Peer-Börsen sind aufsichtsbehördliche Vorschriften notwendig, um das Geldwäscherisiko zu senken

0
Präsentiert von Businesswire

Die Financial Action Task Force (FATF) kündigte auf dem V20 Summit im November 2020 an, dass im Jahr 2021 – analog zu den Vorschriften für Virtual Asset Service Providers (VASPs) – wahrscheinlich Regulierungsanforderungen für P2P-Börsen (Peer-to-Peer) eingeführt werden, um Geldwäsche zu bekämpfen. Die FATF erfasst derzeit Daten über diese Börsen, damit in den Vorschriften auch P2P-Börsen berücksichtigt werden können.

Diese Pressemitteilung enthält multimediale Inhalte. Die vollständige Mitteilung hier ansehen: https://www.businesswire.com/news/home/20210203005585/de/

Volumes (in BTC and USD) sent to and received by P2P Exchanges 2019-2020 (Graphic: Business Wire)

Volumes (in BTC and USD) sent to and received by P2P Exchanges 2019-2020 (Graphic: Business Wire)

Das Team von Crystal hat eine Jahresvergleichsanalyse der P2P-Transaktionsaktivitäten durchgeführt, um zu ermitteln, ob sich die Pläne der FATF für den Beschluss strengerer Vorschriften auf das Bitcoin-Volumen ausgewirkt haben, das von Januar 2019 bis Dezember 2020 über diese dezentralen Börsen gehandelt wurde.

[Ungekürzten Bericht lesen]

Wichtige Ergebnisse:

  • Die im Dezember 2020 über P2P-Börsen versendeten bzw. empfangenen Beträge (in US-Dollar) stiegen im Vergleich zum Januar 2019 um 164 % bzw. um 197 %.
  • Die im Dezember 2020 empfangenen bzw. versendeten Beträge (in Bitcoin) gingen im Vergleich zum Januar 2019 um 55 % bzw. um 50 % zurück.
  • Der Hauptgrund für diese Diskrepanz ist der Bitcoin-Preisanstieg zwischen Januar 2019 und Dezember 2020 um das Sechsfache und die Tatsache, dass die Popularität von P2P-Börsen zurückgegangen ist.
  • Die Beträge, die über P2P-Börsen in Bitcoin versendet und empfangen wurden, sind im November und Dezember 2020 rapide gesunken, was höchstwahrscheinlich auf die Ankündigung der FATF vom November 2020 bezüglich der künftigen Regulierung von P2P-Börsen zurückzuführen ist.
  • Bei den über Nicht-P2P-Börsen empfangenen Bitcoin-Beträgen war im Vergleich zu P2P-Börsen eine steigende Tendenz zu verzeichnen, was durch deren höhere Popularität und deren besseren Ruf zu erklären ist.

P2P-Börsen sind möglicherweise aus mehreren Gründen weniger beliebt als Nicht-P2P-Börsen:

  1. Geringere regulatorische Aufsicht durch die FATF
  2. Kompliziertere Funktionsweise
  3. Möglicherweise werden P2P-Börsen als potenzielle Geldwäscheplattformen betrachtet, da es keine Vermittler gibt

Dennoch nehmen die Innovationen und Entwicklungen im P2P-Sektor weiter zu; mit zunehmenden Regulierungsanforderungen wird P2P zu einem Bereich, der mehr Sicherheit und Transparenz bietet.

Derzeit wird Compliance-Software für P2P-Transaktionen entwickelt, und die Branche der P2P-Börsen wird an Popularität gewinnen, wenn es gelingt, die Risiken hinsichtlich Geldwäsche und Compliance besser zu kontrollieren.

Auf der Website von Crystal finden Sie den ungekürzten Bericht über das Transaktionsvolumen auf P2P-Börsen im Zeitraum 2019-2020.

Über Crystal Blockchain:

Crystal ist das universelle Blockchain-Analysetool für die Einhaltung der aufsichtsbehördlichen Vorschriften gegen die Geldwäsche im Kryptowährungsbereich. Das Tool ist als kostenlose Demoversion, als SaaS, API und zur Vor-Ort-Installation erhältlich. Es wird von der Bitfury Group entwickelt.

Die Ausgangssprache, in der der Originaltext veröffentlicht wird, ist die offizielle und autorisierte Version. Übersetzungen werden zur besseren Verständigung mitgeliefert. Nur die Sprachversion, die im Original veröffentlicht wurde, ist rechtsgültig. Gleichen Sie deshalb Übersetzungen mit der originalen Sprachversion der Veröffentlichung ab.